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Keine konomische Ressource ist Gegenstand derart intensiver Regulierung wie das private Eigentum an Grund und Boden. Zugleich sind aber hier die Grenzen der Leistungsfhigkeit traditioneller rechtlicher Steuerungsmittel am deutlichsten geworden. Das Baurecht, welches die Nutzungsmglichkeiten von Grundeigentum regelt, hat sich daher in den letzten Jahren zum Laboratorium fr 'alternative' marktkonforme Rechtsinstrumente entwickelt. Christian Schubert untersucht das Potential der Rechtskonomik, diese Neujustierung des Rechts anzuleiten. Seit den bahnbrechenden Arbeiten von Ronald Coase zhlt die Regulierung von Nutzungskonflikten benachbarter Grundeigentmer zum zentralen Erkenntnisobjekt dieses Zweigs der konomik. Coases Beitrge sind indes innerhalb eines konzeptionellen Rahmens entwickelt worden, der die Tatsache vernachlssigt, da es sich beim Regelungsgegenstand um ein evolutorisches Phnomen handelt. Um diese Defizite zu berwinden, entwickelt der Autor das konzeptionelle Gerst einer alternativen 'evolutionskompatiblen' Rechtskonomik, die sozialvertragstheoretisch ausgerichtet ist. Er untersucht, welche 'Spielregeln' des urbanen Wandels allgemein zustimmungsfhig sind und mit welchen konstitutionellen Verfahren sich in mglichst systematischer Weise allgemein zustimmungsfhige Spielregeln generieren lassen. Als zentrales Problem einer solchen Rechtskonomik schlt sich die Frage heraus, wie das zur Regulierung des urbanen Wandels notwendige positive wie normative Lenkungswissen erzeugt und bereitgestellt werden kann. Ziel ist es, eine praktisch anwendbare rechtskonomische Sozialtechnologie zu entwickeln, um die Reform rechtlicher Steuerungsmodi anleiten zu knnen.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783161488580
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 367
- Utgivningsdatum: 2006-08-01
- Förlag: Mohr Siebeck