Die sdostasiatische Wirtschafts- und Whrungskrise

Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Humboldt-Universitt zu Berlin (Philosophische Fakultt III), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Nicht erst die asiatischen Erfahrungen haben bewiesen, da die internationale Finanzarchitektur instabiler geworden ist. Es ist gut, da durch die Krisen endlich eine Diskussion darber angelaufen ist, in welcher Struktur und in welcher Funktionsweise das globale Finanzsystem die wenigsten Probleme verursacht. Das Ende der akuten Finanzkrise sollte eine nchterne Analyse ihrer Ursachen und der Erfahrungen aus dem Krisenmanagement erleichtern.
Die vorliegenden Resultate lassen dann endgltige Schlufolgerungen zu, welche Vernderungen im internationalen Finanzwesen und in der Weltwhrungsordnung vorgenommen werden mssen. Es geht weder darum, die Liberalisierung der Mrkte dogmatisch fortzusetzen noch darum, sie bedingungslos zu beenden oder gar rckgngig zu machen. Die erleichterten Investitionsmglichkeiten und der forcierte Welthandel gelten als Motor fr Wirtschaftswachstum und Wohlfahrt in immer mehr Schwellenlndern.
Es geht aber um die Notwendigkeit, die ungezgelte Globalisierung kritisch zu beleuchten und all ihre - zweifellos vorhandenen - Nachteile und Risiken zu minimieren. Gerade angesichts der Erfahrungen der 90er Jahre gilt es, die Alternativlosigkeit uneingeschrnkt globalisierter Finanzmrkte zu berdenken und geeignete Manahmen zu finden, die potentiell extreme Volatilitt der internationalen Kapitalmrkte und die damit verbundenen volkswirtschaftlichen Gefahren zu begrenzen.
Die Forderungen nach Eindmmung des freien und unkontrollierten Whrungshandels oder nach Regulierung der globalen Kapitalstrme rtteln am westlichen Marktwirtschaftsverstndnis und mssen deshalb als schwer realisierbar angesehen werden. Doch die Qualitt der Erschtterungen im asiatisch-pazifischen Raum und die drohende Weltwirtschaftskrise haben deutlich gemacht, da es zu