Samhälle & debatt
Pocket
Griechische Wahrnehmungen des deutschen Verhaltens im Zuge der EU-Whrungskrise
Katherina Saradidou
1029:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europische Union, Note: 2,1, FernUniversitt Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu den Beziehungen zwischen Griechenland und Deutschland lsst sich zunchst einmal festhalten, dass diese bis zum Ausbruch der EU-Finanzkrise im Jahr 2010 berwiegend von wirtschaftlichen Verflechtungen geprgt waren. Daneben verband der Sommertourismus die beiden Lnder, denn bis zum Jahr 2009 besuchten jhrlich konstant mehr als 3 Millionen deutsche Urlauber das Reiseland. Seit Griechenland der Staatspleite vor vier Jahren nur knapp entkam, ist das Verhltnis vom konomischen Ungleichgewicht der beiden EU-Partner gekennzeichnet. So stehen sich nunmehr "EU-Exportmeister" und "Schuldenstaat" in Funktion von Kreditgeber und Kreditnehmer gegenber.
Als Interesse Deutschlands galt es, Griechenland bei seinen Bemhungen um den Verbleib im Whrungsraum der Eurozone zu untersttzen und eine Staatsinsolvenz zu verhindern. Fr die Gewhrung der dafr ntigen Finanzmittel verpflichtete sich Griechenland im Gegenzug zu Sparauflagen und einer regelmigen Kontrolle durch die Troika , da das vordergrndige Interesse des Landes in der Konsolidierung seines Staatshaushaltes lag.
Aus der konomischen Dominanz Deutschlands innerhalb der Europischen Union ergab sich eine hegemoniale Stellung, die in den Kreditverhandlungen von Bedeutung war. Entsprechend rckte der Kreditgeber in den Fokus der Wahrnehmung der griechischen Gesellschaft. Diese Wahrnehmung wird als Katalysator verstanden, der die bilateralen Beziehungen der beiden EU-Staaten zueinander erheblich prgen drfte. Ob und wie diese Prgung der Staatsbeziehungen erfolgt ist, soll jedoch nicht Thema der Arbeit sein. Vielmehr wird ein Teilbereich dieses Komplexes untersucht: die Frage danach, wie die Griechen die deutsche Krisenpolitik wahrgenommen haben. Denn innerhalb der griechischen Bevlkerung sorgte der Schock der Finanzkrise nicht nur fr die Aus
Als Interesse Deutschlands galt es, Griechenland bei seinen Bemhungen um den Verbleib im Whrungsraum der Eurozone zu untersttzen und eine Staatsinsolvenz zu verhindern. Fr die Gewhrung der dafr ntigen Finanzmittel verpflichtete sich Griechenland im Gegenzug zu Sparauflagen und einer regelmigen Kontrolle durch die Troika , da das vordergrndige Interesse des Landes in der Konsolidierung seines Staatshaushaltes lag.
Aus der konomischen Dominanz Deutschlands innerhalb der Europischen Union ergab sich eine hegemoniale Stellung, die in den Kreditverhandlungen von Bedeutung war. Entsprechend rckte der Kreditgeber in den Fokus der Wahrnehmung der griechischen Gesellschaft. Diese Wahrnehmung wird als Katalysator verstanden, der die bilateralen Beziehungen der beiden EU-Staaten zueinander erheblich prgen drfte. Ob und wie diese Prgung der Staatsbeziehungen erfolgt ist, soll jedoch nicht Thema der Arbeit sein. Vielmehr wird ein Teilbereich dieses Komplexes untersucht: die Frage danach, wie die Griechen die deutsche Krisenpolitik wahrgenommen haben. Denn innerhalb der griechischen Bevlkerung sorgte der Schock der Finanzkrise nicht nur fr die Aus
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656741527
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 80
- Utgivningsdatum: 2014-09-12
- Förlag: Grin Verlag