Die sicherheits- und entwicklungspolitischen Herausforderungen des Klimawandels

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,5, Universitt der Bundeswehr Mnchen, Neubiberg (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Entwicklungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschftigt sich mit der Frage, wie sich die Folgen des Klimawandels auf die internationale Sicherheit und auf das Aufkommen von Flchtlingen in Staaten der Dritten Welt auswirken, wie mit diesen umzugehen ist und was prventiv dagegen unternommen werden sollte. Da hufig der direkte Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und Fluchtbewegungen zurckgewiesen wird und die Ursache hauptschlich in anderen Faktoren gesehen wird, soll mit dieser Arbeit ein Beitrag dazu geleistet werden, diesen angesichts der Fakten nahe liegenden Zusammenhang zu verdeutlichen. Der Klimawandel wird seit Jahren als Ursache fr Umweltvernderungen verantwortlich gemacht.
Im Jahre 2006 war es der ehemalige amerikanische Vize-Prsident Al Gore, der viele von uns mit der Dokumentation An Incovenient Truth" fr die verheerenden Auswirkungen sensibilisierte. Dafr wurde er im darauffolgenden Jahr gemeinsam mit dem Weltklimarat (IPCC) mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Nicht nur Gores Dokumentation, sondern viele weiteren Studien unterrichteten uns ber die Folgen des Klimawandels wie die Zunahme von Extremwetterereignissen, den Anstieg des Meeresspiegels, eine verstrkte Wasser- und Nahrungsmittelknappheit und verschrfte Konfliktlagen, die in einer Bedrohung der Menschlichen Sicherheit und Klimaflchtlingen gipfeln knnen. Der UN-Sicherheitsrat rumte 2011 ein, dass der Klimawandel eine Bedrohung fr den Weltfrieden darstellen kann.
Ungerecht ist die Tatsache, dass die ohnehin schon rmsten Regionen der Welt wie Nordafrika, die Sahelzone, Sdasien und kleine Inselstaaten besonders stark von den negativen Folgen des Klimawandels getroffen werden, whrend die westlichen Industriestaaten die mageblichen Verursache