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Fachbuch aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Humboldt-Universitt zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wissenschaftsbezeichnung Soziologie wurde erstmals 1839 von Auguste Comte zur eindeutigen Bezeichnung jener Wissenschaft eingefhrt, die "sich auf das positive Studium der smtlichen sozialen Erscheinungen zugrundeliegenden Gesetze bezieht."
Ausgehend von dieser Kennzeichnung der Wissenschaft als Soziologie, also als Sociologie, d.h. Wissenschaft des Sozialen zu sein, muss es nicht wenigen Studenten der Soziologie als ebenso kurios wie fragwrdig erscheinen, wenn einer ihrer heutigen Professoren als Verfasser eines Lehrbuches der Soziologie die Frage "Was ist Soziologie?" wie folgt zu beantworten beginnt:
"Die Soziologie ist ein schwieriges Fach und Soziologen sind gewhnlich nur in wenigen Dingen einer Meinung. Aber die in der berschrift dieses Kapitels (Was ist Soziologie?) gestellte Frage drften die meisten von ihnen einhellig beantworten: Sie drften, wie Raymond Boudon unter Berufung auf Raymond Aron vermutet in einem Punkt bereinstimmen: in der Schwierigkeit, die Soziologie zu definieren."
Dieses tatschlich allen Soziologen bekannte Problem ist kein Zufall, sondern die unausweichliche Folge des den Soziologen eigenen Unvermgens, das Wesen der sozialen Erscheinungen und damit auch das des Sozialen zu erfassen.
Weniger provokant formulierte dagegen Max Weber letztere Feststellung so:
"Es ist nun kein Zufall, dass der Begriff des Sozialen, der einen ganz allgemeinen Sinn zu haben scheint, sobald man ihn auf seine Verwendung hin kontrolliert, stets eine durchaus spezifisch gefrbte Bedeutung in sich trgt; das allgemeine" beruht bei ihm tatschlich in nichts anderem als eben in seiner Unbestimmtheit. Er bietet eben, wenn man ihn in seiner allgemeinen Bedeutung nimmt, keinerlei spezifische Gesichtspunkte", unter denen man die Bedeutung bestimmter Kulturelemente beleuchten knnte."
Webers Feststellung, dass der
Ausgehend von dieser Kennzeichnung der Wissenschaft als Soziologie, also als Sociologie, d.h. Wissenschaft des Sozialen zu sein, muss es nicht wenigen Studenten der Soziologie als ebenso kurios wie fragwrdig erscheinen, wenn einer ihrer heutigen Professoren als Verfasser eines Lehrbuches der Soziologie die Frage "Was ist Soziologie?" wie folgt zu beantworten beginnt:
"Die Soziologie ist ein schwieriges Fach und Soziologen sind gewhnlich nur in wenigen Dingen einer Meinung. Aber die in der berschrift dieses Kapitels (Was ist Soziologie?) gestellte Frage drften die meisten von ihnen einhellig beantworten: Sie drften, wie Raymond Boudon unter Berufung auf Raymond Aron vermutet in einem Punkt bereinstimmen: in der Schwierigkeit, die Soziologie zu definieren."
Dieses tatschlich allen Soziologen bekannte Problem ist kein Zufall, sondern die unausweichliche Folge des den Soziologen eigenen Unvermgens, das Wesen der sozialen Erscheinungen und damit auch das des Sozialen zu erfassen.
Weniger provokant formulierte dagegen Max Weber letztere Feststellung so:
"Es ist nun kein Zufall, dass der Begriff des Sozialen, der einen ganz allgemeinen Sinn zu haben scheint, sobald man ihn auf seine Verwendung hin kontrolliert, stets eine durchaus spezifisch gefrbte Bedeutung in sich trgt; das allgemeine" beruht bei ihm tatschlich in nichts anderem als eben in seiner Unbestimmtheit. Er bietet eben, wenn man ihn in seiner allgemeinen Bedeutung nimmt, keinerlei spezifische Gesichtspunkte", unter denen man die Bedeutung bestimmter Kulturelemente beleuchten knnte."
Webers Feststellung, dass der
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640407224
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 114
- Utgivningsdatum: 2009-08-25
- Förlag: Grin Publishing