Die staufische Politik gegenber dem Papsttum in den Jahren 1183 bis 1191

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,5, Universitt Stuttgart (Historisches Institut ), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachfolgend soll anhand den bedeutendsten Ereignissen der staufischen Deutschland-, Italien- und Sizilienpolitik der Jahre 1183 bis zur Kaiserkrnung Heinrichs VI. im April 1191 die jeweiligen politischen Interessen hervorgehoben werden und inwieweit diese mit denen der rmischen Kirche widersprachen. Wie bereits erwhnt wurde, war die Beziehung zwischen Kaisertum und Papsttum fr die mittelalterliche Politik von enormer Bedeutung, deshalb muss sich das politische Handeln Kaiser Barbarossas sowie Knig Heinrichs auf das Verhltnis zum Papsttum auswirken. Diese Auswirkungen sowie die Reaktionen der Staufer bzw. der rmischen Kirche auf die Politik der anderen Seite sind dabei von besonderem Interesse. Hierfr sind die Verhandlungen von Verona 1184 von besonderem Interesse. Denn dort spielten mit der Frage nach dem Vorgehen hinsichtlich der Trierer Doppelwahl die Deutschlandpolitik, mit der Frage nach einer endgltigen Regelung bezglich der Mathildischen Gter die Italienpolitik und mit der Verlobung von Heinrich VI. und Konstanze von Sizilien die Sizilienpolitik eine Rolle. Des weiteren soll die Verlobung des Kaisersohns mit der mglichen Erbin des sizilischen Knigreichs und ihre Folgen fr das Verhltnis zum Papsttum, das eine staufische Umklammerung frchten musste, untersucht werden. In den letzten Jahre der Regentschaft Friedrichs I. ist der geplante Kreuzzug ein Indikator fr die Beziehung zwischen dem weltlichen und dem geistlichen Herrscher, daher darf er in dieser Unter-suchung nicht auen vor bleiben.