Die Teilzeitbeschftigung - ideale Mglichkeit zur Vereinbarung von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit?

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Sozialpolitik, Soziale Ungleichheit und Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Grund von einer relativ drftig ausgebauten Kinderbetreuung in Deutschland ist es nur selten der Fall, dass beide Elternteile ihrem Beruf unverndert weiter nachgehen knnen. Das Resultat sieht es fast immer folgend aus: Der Vater geht Vollzeit arbeiten und ist Hauptverdiener in der Familie. Die Mutter geht gleich nach Ablauf des Mutterschutzes, erst Monate oder auch Jahre spter einer Teilzeitbeschftigung nach. Den Rest der Zeit kmmert sie sich um Haushalt und Kinder.
Mchte sich die Frau nicht fr den Rest ihres Lebens der Reproduktionsarbeit, also der unbezahlten Haus- und Familienarbeit widmen, bietet das Teilzeitmodell scheinbar die ideale Lsung zur Vereinbarung von Familien- und Erwerbsarbeit.
Beginnen werde ich meine Abhandlung mit einer Definition der Teilzeitbeschftigung und mit einer Darstellung der drei Hauptformen der Teilzeitarbeit. Anschlieend beschreibe ich die Entwicklung und Entstehung der Teilzeitarbeit seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts in Deutschland und erlutere zwei wichtige Merkmale der Teilzeitbeschftigung: Der enorme Anstieg der geringfgigen Beschftigungen und das Phnomen der enormen Ausweitung der Teilzeitarbeitspltze im Dienstleistungssektor.
Mein Hauptteil konzentriert sich auf die wichtigsten Grnde der ArbeitgeberInnen, die Teilzeitbeschftigung als Arbeitsmodell in ihrem Betrieben zu etablieren und die Motive der ArbeitnehmerInnen eine Arbeit im Teilzeitmodell einzugehen. Daraufhin stelle ich die negativen Aspekte dieses Beschftigungsmodells aus der Sicht der Gewerkschaften sowie der ArbeitnehmerInnen heraus.
Da ich diese Hausarbeit im Rahmen des Moduls Sozialpolitik, soziale Ungleichheit und Soziale Arbeit" erstelle, gehe ich auch auf die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ein.
Haben die