Die Universitt im Mehrebenensystem

Universitas semper reformanda est: Die Entwicklung einer Institution, welche die abendlndische Kultur entscheidend mitgeprgt hat, wird anhand von drei europischen Fallbeispielen (Deutschland, sterreich und Italien) dargelegt. Cristina Fraenkel-Haeberle untersucht dabei die sich abzeichnenden Internationalisierungsprozesse sowie die Mehrebenenstruktur des Hochschulwesens, das von der globalen Dimension bis hin zur Landes- bzw. Regionalebene reicht. Nach einer Schilderung der mittelalterlichen Entstehung der universitas als tradierte europische Institution beleuchtet sie das immerwhrende Spannungsverhltnis zwischen universitrer Selbstverwaltung und staatlicher Aufsicht rechtsvergleichend. Ebenfalls rechtsvergleichend analysiert sie die sich gegenwrtig abzeichnenden Entwicklungen unter dem Stichwort "Wettbewerbsgedanke im Hochschulwesen" im Verhltnis zur traditionellen "Ordinarienuniversitt".