Die Unmglichkeit des biblischen Auszugs und der mehrfache Auszug aus gypten

Untersucht man viele Angaben nher, vor allem solche, die mit Zahlen ausgedrckt sind, so merkt man sehr schnell, dass der biblische Auszug, so wie er geschildert wird, nie und nimmer in dieser Form stattgefunden haben kann.
Die Grenangaben des ausziehenden Volkes sind nicht nachvollziehbar. Die berichteten Ernhrungsprobleme, das Zurcksehnen nach den Fleischtpfen gyptens, das Mannawunder und der Wachtelregen ergeben keinen Sinn, da ja auch (Ex. 12,38) "Schafe, Ziegen und Rinder, eine sehr groe Menge Vieh" beim Auszug mit dabei waren. Die Wasserversorgung, die Gre des Zuges und der Lagersttten sprengen jeden realistischen Rahmen. Das grte unlsbare Problem dabei ist aber die Beschaffung all der edlen Materialien, die fr die Herstellung der Bundeslade und des Stiftszeltes notwendig sind, noch dazu auf der Flucht in einer fast menschenleeren unwirtlichen Wste.
Vergleicht man einzelne Situationen und Begebenheiten des Exodus fr sich mit Parallelen in der gyptischen Geschichte, so wird man relativ schnell fndig. Der Autor schildert bereinstimmungen fr sechs grere Auszge. Darber hinaus stellt er noch weitere sechs kleinere Auszge aus gypten dar, die keine Entsprechung in der Bibel haben. Mit diesem Ansatz zeichnet der Autor ein vllig neues aber in sich stimmiges Bild des Auszugs bzw. der Auszge der Juden aus gypten.