Die US-amerikanische Stadt im Wandel

Die US-amerikanische Stadt ist einem steten Wandel unterworfen. Im Osten und Mittleren Westen waren die meisten Stdte als Handelsstdte an Wasserwegen gegrndet worden. Zu Zeiten der Industrialisierung erlebten sie einen Aufschwung, und ihr Bevlkerungsmaximum erreichten sie Mitte des 20. Jahrhunderts, als aufgrund von Suburbanisierung und Deindustrialisierung ein Bedeutungsrckgang einsetzte. berall waren Spuren des Verfalls sichtbar, und die Prognosen fr die Zukunft waren denkbar schlecht. Dieser Trend scheint gebrochen: Es geht wieder aufwrts mit der US-amerikanischen Stadt. Einem Teil der frheren Industriestdte ist ein Strukturwandel gelungen. Allerdings profitieren nicht alle Stdte von dieser positiven Entwicklung, und viele schrumpfen weiter in erschreckendem Ausma. Gleichzeitig haben sich die Stdte im Sden und Westen des Landes zu neuen Wachstumszentren entwickelt. Unabhngig von Lage und Entwicklungsstand sind in allen Stdten hnliche Prozesse wie Neoliberalisierung, Deregulierung, Privatisierung und Gentrifizierung zu beobachten. In diesem Lehrbuch werden die Charakteristika der US-amerikanischen Stadt und deren Wandel anhand aktueller Beispiele herausgearbeitet. Die Autorin: Barbara Hahn hat an der Universitt Wrzburg den Lehrstuhl fr Wirtschaftsgeographie und hat den Wandel der US-amerikanischen Stadt seit Mitte der 1980er Jahre im Rahmen vieler Reisen und Forschungsprojekte beobachtet.