Die Verhandlungen im UNO-Sicherheitsrat zum Irakkonflikt 2003

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbnde, Note: 1,7, Freie Universitt Berlin (OSI), Veranstaltung: Krisenprvention, Konfliktbearbeitung, Friedenskonsolidierung - Konzepte und Praxis am Beispiel aktueller Konflikte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Krieg im Irak 2003 hat bis heute einen groen negativen Einfluss auf die internationalen Beziehungen. Der Krieg war von den Vereinten Nationen (UNO) nicht legalisiert und es gab auch keine plausible Legitimation fr den Krieg. Trotz der Proteste einzelner Akteure der Weltgemeinschaft wurde die Militraktion im Irak 2003 federfhrend der Vereinigten Staaten (USA) durchgefhrt.
Im Sicherheitsrat der UNO gab es einige Mitglieder, die versucht haben den Irakkrieg 2003 zu verhindern. Es ist ihnen aber nicht gelungen. Woran lag es? Gab es die Mglichkeit diesen Konflikt friedlich zu lsen oder war die Militraktion in dem Fall unabdingbar? In dieser Hausarbeit werden die Fehler der Kriegsgegner bei den Verhandlungen im UNO-Sicherheitsrat analysiert. Sie geben Auskunft darber, warum der Versuch einer friedlichen Beilegung im Rahmen der UNO-Verhandlungen gescheitert ist.
Der Irakkonflikt im Jahre 2003 hat eine groe Auswirkung fr alle Beteiligten Akteure und die internationale Gemeinschaft insgesamt. Der Konflikt unterscheidet sich von allen anderen Konflikten, die bereits im Rahmen der UNO verhandelt wurden. Die USA als eines der stndigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates haben ohne ein UNO-Mandat gegen einen souvernen Staat Gewalt angewendet. Das widerspricht den Prinzipien des Systems der internationalen Beziehungen, das im Rahmen der UNO geprgt wurde.
Die Vorkommnisse des letzen Irakkonfliktes sind noch nicht so ausfhrlich erforscht in der wissenschaftlichen Literatur. Das hngt in erster Linie damit zusammen, dass der Konflikt noch nicht vollstndig beendet ist und seit dem Waffenstillstand zu wenig Zeit vergangen ist. Politikwissenscha