Die Verwechslungsgefahr bei Namensmarken

In der Modebranche, aber auch in anderen Wirtschaftszweigen werden Waren und Dienstleistungen hufig nach dem (vermeintlichen) Designer oder Unternehmensgrnder benannt. Wann aber sind zwei entsprechend gebildete Marken einander derart hnlich, dass der Inhaber der einen die Eintragung oder Benutzung der anderen untersagen kann? Diese Frage wird von den deutschen und europischen Gerichten und Markenmtern uneinheitlich beantwortet. Carola Onken untersucht die verschiedenen Lsungsanstze, wrdigt sie kritisch und vergleicht sie mit den allgemeinen fr die markenrechtliche Verwechslungsgefahr geltenden Grundstzen. Einen Schwerpunkt bilden dabei die neuesten, durch das "Thomson Life"-Urteil des EuGH veranlassten Entwicklungen zur Verwechselbarkeit mehrteiliger Marken durch gedankliches Inverbindungbringen. Diese bieten eine neue Mglichkeit, die Verwechslungsgefahr bei Namensmarken zu beurteilen.