Gegenstand und Prfungsmastab der markenrechtlichen Verwechslungsgefahr

Der Schutz vor Verwechslungen ist ein Kernelement des Markenrechts und war bereits Gegenstand einer Vielzahl hchstgerichtlicher Entscheidungen. Nach bislang in Deutschland herrschender Auffassung ist zur Bestimmung des Schutzumfangs alleine die ltere Marke in ihrer eingetragenen Form mageblich und es sollten - auch auf Seiten des konfligierenden jngeren Zeichens - uere Umstnde der Benutzung auer Betracht bleiben, welche die Verwechslungsgefahr beeinflussen knnten. Vor diesem Hintergrund untersucht Steffen Reinhard neuere Entscheidungen des EuGH, die Zweifel an dieser Ansicht aufkommen lassen, und entwirft hierzu einen eigenstndigen Lsungsansatz. Zur Untersttzung seiner These betrachtet der Autor die Problematik nicht nur aus deutscher Sicht, sondern wirft auch einen Blick auf andere ausgewhlte europische Rechtsordnungen.