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Die Verwendung der thermischen Emission der Atmosphare als Temperaturnormal fur radioastronomische Messungen bei der Frequenz 1420 MHz
Guido Mainka
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Die thermische Emission der Atmosphre wird berechnet und als Tempera turnormal zur Eichung eines Radioteleskops bei der Wellenlnge von 21 cm benutzt. Die Berechnung der thermischen Emission der Atmosphre erfolgt
auf grund der Strahlungsgleichung fr thermodynamisches Gleichgewicht, der Messung der aerologischen Daten der Atmosphre und der Messung der Radioextinktion der Atmosphre bei der Wellenlnge von 21 cm. Seite 4 1. Einleitung
Zur Eichung von Radioteleskopen bei der Wellenlnge von 21 cm bezieht man sich neben der Eichung der Antennentemperaturskala auf Berechnun gen der Antenne (z.B. [25J) oder auf die thermische Emission des Bodens [1J, [2J und
[34J. Es besteht aber auch die Mglichkeit, sich auf die thermische Emission der Luft zu beziehen. Die letztere Mglichkeit soll hier zur Anwendung kommen, um die Apparatekonstanten des Radioteleskops der Bonner
Universitts-Sternwarte zu bestimmen. Gleichzeitig soll der Strahlungs strom der Radioquelle Cas A gemessen werden. Bei der Unsicher heit, die in der Eichung eines Radioteleskops liegt, ist es vorteilhaft, die Zahl der
Eichmethoden zu vermehren. Die physikalischen Eigenschaften der Atmosphre, die hier in Betracht kommen, sind mit hinreichender Genauigkeit bekannt. Als Eigenschaften treten Luftdruck, Lufttemperatur und Wasserdampfdruck auf.
Alle drei sind Funktionen der Hhe. Als weitere Eigenschaft ist noch die Extink tion der Atmosphre zu nennen. Die Extinktion lt sich bestimmen, indem man den relativen Strahlungsstrom einer geeigneten Radioquelle bei ver
schiedenen Elevationen mit. Mit Hilfe der Extinktion der Luft und ih rer aerologischen Daten lt sich nun die Flchenhelligkeit der Atmo sphre berechnen. Diese Flchenhelligkeit ist eine Funktion der Eleva tion.
auf grund der Strahlungsgleichung fr thermodynamisches Gleichgewicht, der Messung der aerologischen Daten der Atmosphre und der Messung der Radioextinktion der Atmosphre bei der Wellenlnge von 21 cm. Seite 4 1. Einleitung
Zur Eichung von Radioteleskopen bei der Wellenlnge von 21 cm bezieht man sich neben der Eichung der Antennentemperaturskala auf Berechnun gen der Antenne (z.B. [25J) oder auf die thermische Emission des Bodens [1J, [2J und
[34J. Es besteht aber auch die Mglichkeit, sich auf die thermische Emission der Luft zu beziehen. Die letztere Mglichkeit soll hier zur Anwendung kommen, um die Apparatekonstanten des Radioteleskops der Bonner
Universitts-Sternwarte zu bestimmen. Gleichzeitig soll der Strahlungs strom der Radioquelle Cas A gemessen werden. Bei der Unsicher heit, die in der Eichung eines Radioteleskops liegt, ist es vorteilhaft, die Zahl der
Eichmethoden zu vermehren. Die physikalischen Eigenschaften der Atmosphre, die hier in Betracht kommen, sind mit hinreichender Genauigkeit bekannt. Als Eigenschaften treten Luftdruck, Lufttemperatur und Wasserdampfdruck auf.
Alle drei sind Funktionen der Hhe. Als weitere Eigenschaft ist noch die Extink tion der Atmosphre zu nennen. Die Extinktion lt sich bestimmen, indem man den relativen Strahlungsstrom einer geeigneten Radioquelle bei ver
schiedenen Elevationen mit. Mit Hilfe der Extinktion der Luft und ih rer aerologischen Daten lt sich nun die Flchenhelligkeit der Atmo sphre berechnen. Diese Flchenhelligkeit ist eine Funktion der Eleva tion.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663034834
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 111
- Utgivningsdatum: 1961-01-01
- Förlag: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften