Digitalisierung Des Kinomarktes

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Freie Universitt Berlin (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), 96 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kino ist eines der letzten weitestgehend analog funktionierenden Medien im 21. Jahrhundert. Doch auch das soll sich ndern: Die komplette Digitalisierung der Wertschpfungskette Kinofilm von der Produktion und Postproduktion ber die Distribution bis hin zur Projektion verspricht zu einer Revolution des Kinos seit der Erfindung des Tonfilms zu werden, da er die Abkehr vom analogen, seit ber 100 Jahren bewhrten 35mm-Film bedeutet.

In Zukunft sollen Kinofilme nur noch als Bits und Bytes per Satellit, Breitbandkabelverbindung oder auf Datentrgern statt als schwere und teure Filmrollen durch die Lande geschickt werden, was zu erheblichen Kosteneinsparungen und mehr Flexibilitt fr Produzenten, Filmverleihe und Kinos fhren soll. Durch die digitale Distribution einschlielich der Projektion erffnen sich fr Kinobetreiber, Werbemittler und -kunden neue Einnahmequellen dank der mglichen Programm- und Angebotserweiterung um alternative Inhalte und Nutzungsmodelle sowie flexiblere Werbemglichkeiten.

Letztlich wird sich das digitale Kino durch eine verbesserte Vorfhrqualitt und vielfltigere Programmgestaltung auch beim Publikum bemerkbar machen. Theoretisch knnten also alle Marktteilnehmer und Kinobesucher vom digitalen Kinoerlebnis nur profitieren, wenn es nicht mindestens genauso viele Nachteile wie Vorteile bei der Umstellung auf die neue Technologie gbe.