bokomslag Direkte Kontrollen als Mittel der Geldpolitik
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Direkte Kontrollen als Mittel der Geldpolitik

Wolfgang Graebner

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  • 95 sidor
  • 1966
Die Notenbankpolitik ist wieder in Bewegung geraten. Nach Frankreich und Italien versuchen jetzt auch Holland und sogar die liberale Schweiz die monetren Ex pansionskrfte, die in den Nachkriegsjahren nur mit leichter Hand gelenkt wurden, schrfer an die Zgel zu nehmen. Nur scheinbar handelt es sich bei den Manahmen, die von einer globalen Limitierung des Bankkredites bis zur Kreditzuteilung reichen, um eine Neuorientierung der Notenbankpolitik. Im Grunde genommen aber setzen sie lediglich eine Entwicklung fort, die schon 1913 mit der Einfhrung von Mindest reserven 1 begonnen und spter zur Festsetzung von Rediskontkontingenten und Konsumkreditkontrollen gefhrt hatte. Die Entwicklung geht in die Richtung einer genaueren Kontrolle der gesamtwirtschaftlichen Liquidittsverhltnisse, insbeson dere aber der Bankenliquiditt. Uneingestanden steht dahinter die Erkenntnis, da die klassischen marktwirtschaftlichen Mittel der Notenbank, die Diskont- und Offenmarktpolitik, in einer Zeit voll konvertibler Whrungen mit festen Wechsel kursen einem gewaltigen Buchgeldvolumen und einer Vielzahl von gewerblichen Finanzierungs- und Kreditinstituten auerhalb des Geschftsbankensystems nicht mehr die volle Herrschaft ber den Geldwert sichern. Die Erprobung neuer Manahmen bedeutet dennoch nicht, da die klassischen Mittel gnzlich unbrauchbar geworden sind und durch neue ersetzt werden mssen; vielmehr haben die neuen Mittel die Aufgabe, das bestehende Instrumentarium sinnvoll zu ergnzen. Es handelt sich also nicht um eine neue Geldpolitik, sondern nur um eine vernderte Geldpolitik 2.
  • Författare: Wolfgang Graebner
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783322982025
  • Språk: Tyska
  • Antal sidor: 95
  • Utgivningsdatum: 1966-01-01
  • Förlag: Springer-Verlag