Doping im professionellen Sport

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sport - Sportkonomie, Sportmanagement, Note: 2,0, Universitt zu Kln (Betriebswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Der Profisport hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft und generiert mit Hilfe der Medien einen bedeutenden Wertschpfungsprozess. Die Wertschpfung basiert zum groen Teil auf dem hohen Grad an Attraktivitt fr den Zuschauer und somit auch fr Sponsoren aus der Wirtschaft. Eine Grundvoraussetzung fr die Attraktivitt des Profisports sind die Regeln der verschiedenen Sportarten, wodurch fair-play, Chancengleichheit und Authentizitt des Wettkampfes gewhrleistet werden.
Doping verstt gegen die Regeln im professionellen Sport und gegen die Chancengleichheit der Sportler und schadet der Glaubwrdigkeit und dem positiven Image des Profisports. Somit ist Doping nicht nur eine gesundheitliche Gefahr fr den Sportler, sondern auch eine pekunire Bedrohung fr sein Einkommen und die Wertschpfung des Profisports allgemein. Doping verursacht negative externe Effekte.
Die verschiedenen Institutionen des Profisports, wie die nationalen und internationalen Sportverbnde, versuchen das positive Image des Profisports mit Dopingkontrollen zu schtzen. Aus Kostengrnden kann nicht jeder Sportler kontrolliert werden. Zudem werden stndig neue Dopingmethoden entwickelt. Deswegen kann es keine vollkommene Kontrolle geben. Des weiteren sind ausgerechnet diejenigen Institutionen, die Doping kontrollieren sollen, in einem Dilemma gefangen: Sie sind auf Stars und neue Rekorde angewiesen, wodurch die Glaubwrdigkeit der von ihnen durchgefhrten Tests verringert wird.
Die lange Geschichte, der immer wieder auftretenden Dopingflle besttigen zum einen die hohe Bedeutung der Dopingproblematik und suggerieren zum anderen, dass die aktuellen Dopingregulierungen ihr Ziel, Doping im Profisport effektiv zu bekmpfen, nicht erreichen. Um die Dopingbekmpfung effektiver zu gestalte