Filosofi & religion
Eigentum als ein subjektives Recht bei Luis de Molina (15351600)
Dana Simmermacher
Inbunden
1699:-
Uppskattad leveranstid 7-12 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Der spanische Jesuit Luis de Molina (1535-1600) zhlt zu den wichtigsten Autoren der "Schule von Salamanca". Die Autorin untersucht erstmalig den Zusammenhang von rechtsmetaphysischen und rechtspraktischen Fragestellungen bei Molina. Durch die Verknpfung seiner Willensmetaphysik ("Concordia", 1588) und Rechtslehre ("De Iustitia et Iure", 1593-1609) wird anhand der Sklavenproblematik die Interpretation des subjektiven Rechts avant la lettre begrndet. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Grundbegriffe Ius (Recht) und Dominium (Eigentum, Herrschaft). Molina benennt in "De Iustitia et Iure" explizit ein "ius qua homo et qua proximo" und spricht auch Sklaven das Dominium zu, da sie durch die Sklaverei nicht ihre Willensfreiheit verlieren. Sklaven nehmen in Molinas Konzept damit einen sensiblen Sonderstatus zwischen Rechtssubjekt und Rechtsobjekt ein. Die Rechte "qua homo" drfen deshalb nicht mit den Menschenrechten verwechselt werden, doch Molina begrndet so, welche Elementarrechte jemandem zukommen, der grundstzlich als Trger von Rechten anerkannt wird.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783110551020
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 244
- Utgivningsdatum: 2018-07-23
- Förlag: De Gruyter