Einbeziehung Heranwachsender in das Erwachsenenstrafrecht

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Strafrecht, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Juristische Fakultt - Kriminologisches Institut), Veranstaltung: Neuere Entwicklungen in der Jugendkriminalitt und im Jugendstrafrecht, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im JGG und im Erwachsenenstrafrecht spielen die Heranwachsenden (18 bis 21-Jhrigen) eine gesonderte Rolle. Ob sie nach einem Tatverdacht nach dem JGG oder dem StGB behandelt werden, muss im Einzelfall geprft werden. Angesichts scheinbar gestiegener Tatverdchtigenzahlen (auch) in der Gruppe der Heranwachsenden und spektakulr aufbereiteter Straftaten Einzelner, werden Stimmen laut, die eine generelle Hereinnahme von Heranwachsenden in das Erwachsenenstrafrecht fordern. Diese Forderungen werden durch Gutachten und Stellungnahmen verschiedener Experten gesttzt bzw. angegangen. Die Diskussion um die Hereinnahme der 18 bis 21-Jhrigen ist gleichzeitig ein Diskurs ber den im JGG verankerten, zentralen Erziehungsgedanken und die Frage nach der Erziehbarkeit dieser besonderen Gruppe. Zwar lsst sich die Diskussion um die Reform des JGG nicht ganz von der Frage nach der Behandlung der Heranwachsenden trennen, jedoch spielt sie in dieser Arbeit eine untergeordnete Rolle. Um die Aktualitt der Diskussion zu treffen, wurden fr die Arbeit berwiegend aktuelle Beitrge, Aufstze sowie Verffentlichungen aus Politik und Wissenschaft herangezogen.