Eine kritische Analyse der Bildungsprobleme einiger ethnischer Minoritten in Israel

Studienarbeit aus dem Jahr 1976 im Fachbereich Pdagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universitt Hamburg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Aktualitt der politischen Ereignisse im Nahen Osten zusammen mit dem Existenzproblem des Staates Israel sowie der Wunsch, sich mglichst umfassend ber das Bildungssystem des Staates zu informieren, regten die Verfasserin zu dieser Arbeit an. Auerdem war sie einige Male (zuletzt im Mrz 1976) nach Israel gereist und vermochte deshalb einige Aspekte aus eigener Anschauung zu beurteilen. In dieser Arbeit sollen die Bildungsprobleme der arabischen Muslime und Christen, der Drusen und der Armenier in Israel beschrieben und analysiert werden.
Unter 'Bildung' wird hier die bewute, planmige Entwicklung der natrlich vorhandenen geistigen und krperlichen Anlagen des Menschen verstanden. Deshalb beziehen sich die Probleme nicht nur auf die Erziehung samt ihrer Institutionen, sondern auch auf die Kultur einer Minoritt, ihre Sprache, Religionszugehrigkeit und Herkunft, ihre Beziehungen zum Staat und zu anderen Gruppierungen. Untersuchungsgegenstand der Arbeit soll sein:
a) Die staatliche Erziehung in Israel ist gegrndet auf die Werte der jdischen Kultur und die Treue gegenber dem Staat Israel und dem jdischen Volk. Wie sollen die nichtjdischen israelischen Staatsbrger sich zu diesen Forderungen stellen? Welche Erziehungsziele knnen sie vorweisen?
b) Das staatliche Schulsystem ist in zwei Typen unterteilt: die allgemeine staatliche Schule und die religise staatliche Schule. Ein Zweig der ersteren ist das arabische Schulsystem des Staates. Es soll untersucht werden, warum die arabischen Schulen in ihrer Qualitt hinter den jdischen Schulen liegen.
c) Das Spannungsfeld/Israel/ Besetzte Gebiete /Arabische Lnder kann nur befriedet werden, wenn es zu einer politischen Lsung der Konflikte und in Israel zu einem Ausgleich zwischen der Majoritt und den Minoritten auf allen Ebenen kommt. Das s