Filosofi & religion
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Eine spieltheoretische Betrachtung der Freundschaft (Philia)
Joel Eiglmeier
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universitt Hamburg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Nikomachischen Ethik widmet Aristoteles zwei der zehn Bcher der Darstellung der Philia () und verschafft uns damit einen Einblick in die antike Auffassung von der Freundschaft. In dieser Arbeit mchte ich betrachten, inwieweit dieses antike Freundschaftsbild fruchtbar fr aktuelle Fragestellungen der Spieltheorie sein kann. Dazu werde ich anhand der Bcher VIII und IX drei Formen der Philia, die Nutzen-, Lust-, und Tugendfreundschaft nachzeichnen und zeigen, welche besondere Rollen das Wohlwollen und der Altruismus im aristotelischen Freundschaftsverstndnis hat. Sodann werde ich den Leser kurz in die allgemeine Spieltheorie einfhren, um anschlieend mit zwei spieltheoretischen Analysen, dem Gefangenen- und dem Altruistendilemma zu betrachten, wie sich Nutzen-, Lust- und Tugendfreunde in sozialen Konfliktsituationen verhalten wrden. Mein Ziel ist es zu zeigen, dass die Philia eine mgliche Lsung fr soziale Fallen darstellen kann, wie sie z.B. durch das Gefangenendilemma beschrieben werden. Ich werde dafr argumentieren, dass zumindest die Tugendfreundschaft einen handlungsstabilisierenden Mechanismus darstellt, der Akteure stets zur Kooperation anhlt. Gleichzeitig mchte ich den Leser aber auch zu einem Gedankenexperiment einladen, das aufzeigt, welchen paradoxen Situationen Freunde ausgesetzt sind, wenn sie versuchen stets wohlttig und altruistisch motiviert zu handeln.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656175704
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2012-04-27
- Förlag: Grin Verlag