Elektronische Gesundheitskarte. Datenschutz und Sicherheit

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Lehrstuhl fr Wirtschaftsinformatik, insbesondere Electronic Business), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter globaler Information und Kommunikation ist es wichtig, vorhandene Prozesse zu optimieren und zu vernetzen. Daher beschloss die Bundesregierung im November 2003 die Einfhrung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und damit die Schaffung einer bundesweit einheitlichen Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen. Ziel ist es, die bislang existierenden Insellsungen in Krankenhusern, Arztpraxen und Apotheken aufzugreifen und dafr eine vernetze, transparente Infrastruktur zu schaffen. Da diese Vernetzung jedoch eine Bedrohung fr die sensiblen Gesundheitsdaten beinhaltet, stehen viele Brger der Einfhrung der eGK skeptisch gegenber. Daher mssen diese Daten vor Angriffen geschtzt werden.
Diese Arbeit beschftigt sich mit der Sicherheit und dem Datenschutz der eGK. Ziel ist es, die angewandten Techniken und Verfahren der eGK sowie der Telematikinfrastruktur zu erklren und deren Zusammenspiel bei der Datenbertragung zu erlutern.
Zu Beginn der Arbeit werden die Begriffe Datenschutz und Sicherheit voneinander abgegrenzt und anhand eindeutiger Eigenschaften beschrieben. Dies soll im weiteren Verlauf
dabei helfen, bestimmte Datenschutz- und Sicherheitsmanahmen klar voneinander
zu unterscheiden. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der eGK beschrieben. Hierbei wird genauer auf den Aufbau der eGK und deren Funktionen eingegangen. Sowohl der Aufbau als auch die Funktionen der eGK bilden den Rahmen fr die rechtliche Seite der eGK. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Prozesse der Datenverarbeitung und -bertragung. Zu Beginn sind hierbei vor allem interne und externe Datenschutz- und Sicherheitsmanahmen von Interesse. Im letzten Teil der Arbeit werden diese Manahmen kritisch hinterfragt. Es werden mgliche Risiken un