Empirical Social Choice

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Mikrokonomie, allgemein, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultt), Veranstaltung: Wohlfahrtskonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der Sozialwahl als interdisziplinres Wissenschaftsfeld zwischen konomie, den Sozialwissenschaften und der Psychologie thematisiert die kollektive Prferenzbildung. Im Bereich der konomie werden dabei zumeist Verteilungsfragen diskutiert, theoretisch aufgearbeitet und praktischer Betrachtung in der Realitt unterzogen. Letzteres bildet das Kerngebiet der Empirischen Sozialwahl, welche im Rahmen des Seminars thematischer Schwerpunkt von Laura Mahl und meiner Person war. Aufbauend auf die in Gaertner (2006) vorgestellten Studien durch Yaari und Bar-Hillel (1984) und Gaertner und Jungeilges (2002) wird vor diesem Hintergrund betrachtet, welche Faktoren die individuelle wie kollektive Prferenzbildung beeinflussen. Dabei steht eine Kategorisierung von sozialen nach Rawls (1971) Maximin-Prinzip zur Besserstellung der Schwchsten konstruierten und utilitaristischen Prferenztendenzen im Mittelpunkt. Ein Ziel besteht darin, Situationen und die diese begrndenden Eigenschaften in ihrer Bedeutung fr die Prferenzbildung zu analysieren und Schlsse fr die Ausgestaltung zum Beispiel von Entscheidungssituationen im politischen Prozess zu ziehen. Weiterhin werden anhand der Studienergebnisse Interpretationen angestellt, welche realen Faktoren fr beobachtete Prferenzmuster konstitutiv sein knnen. Dahingehend wurden Betrach-tungen ber die Zeit und hinsichtlich politkonomischer Charakteristika mittels wiederholter Durchfhrung der Studien auch an verschiedenen Standorten vorgenommen. Im ersten Abschnitt der Arbeit werden ganz allgemein zur Theorie der Sozialwahl der Entwicklungsprozess, die zentralen Fragestellungen und Probleme sowie notwendige formale Anforderungen betrachtet. Anschlieend wird eine Einfhrung