Entwicklung eines Talentmanagement-Konzepts

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Hochschule fr angewandtes Management GmbH Campus Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Talent. Begabung. Intelligenz. Neigung. Knnen. Fhigkeit. Veranlagung. Qualifikation. Viele Begriffe, eine Bedeutung? Im Rahmen dieser Fallstudie befassen wir uns mit Talenten und deren Entwicklung. Doch was zeichnet einen talentierten Menschen aus? Wie und mit welchen Manahmen knnen identifizierte Talente gefrdert und eingesetzt werden?
In Zeiten des Fachkrftemangels sind Talente hart umkmpft und zwar nicht erst seit den 1990er Jahren, als die Unternehmensberatung McKinsey den legendren Begriff des War for Talents" prgte (Faix & Mergenthaler 2009, S. 15). Der War for Talents" bezeichnet den Kampf der Unternehmen um Talente und High Potentials, die als zuknftige Kompetenztrger der Unternehmung angesehen werden (Freund 2009, S. 446). Was bedingt diesen Krieg um die besten Potenziale auf dem Arbeitsmarkt? Zum einen fhrt der demographische Wandel dazu, dass die Bevlkerung in Deutschland abnimmt, die Gesellschaft durch den Geburtenrckgang stetig lter wird und dadurch letztendlich das Angebot an Arbeitskrften zurckgeht. Doch die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskrften bleibt bestehen (Freund 2009, S. 446f.). Dieses Ungleichgewicht fhrt nun dazu, dass die Unternehmen, um die besten Talente am Markt kmpfen mssen, um in Zukunft selber am Markt erhalten bleiben zu knnen. Erschwerend kommt hinzu, dass Deutschland im Vergleich zum OECD Durchschnitt eine relativ geringe Akademikerquote nachweist und zugleich die Bereitschaft der deutschen Hochqualifizierten stetig steigt das Land zu verlassen (Faix & Mergenthaler 2009, S. 37). Zudem eruierte die Kienbaum Consultants International GmbH in ihrer Kienbaum-Studie High Potentials 2010/2011, dass von rund 530 befragten deutschen Unternehmen, ber zwei Drittel von ihnen mehr als 25% der Wunschkandidaten nicht fr sich