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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pdagogik - Geschichte der Pd., Note: 2, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir die Feinheiten und Elaboriertheiten akademischer Sprache beiseite lassen, dann mssen wir feststellen, dass Heimerziehung immer dann, 'wenn es nicht mehr geht' - dem einen zur Entlastung, dem anderen zur Drohung - zur Verfgung stehen mu [!]. Dies verweist auf die gesellschaftliche Funktion von Heimerziehung und den Beitrag, den sie zur sozialen Kontrolle leistet." (Friedhelm Peters 1991)
Mit diesen Worten leitet Friedhelm Peters sein Buch Jenseits von Familie und Anstalt" ein und gibt damit ebenfalls die Meinung einer breiten ffentlichkeit wieder, wenn es um das Thema der Heimerziehung geht.
In den Kpfen der meisten Menschen gilt die Heimerziehung immer noch als der letzte Ausweg, den man fr Kinder und Jugendliche finden kann, die aus verschiedenen Grnden nicht mehr in ihren Herkunftsfamilien leben knnen. Sie wird dabei aber eher als Strafe verstanden und nicht als Chance fr ein neues Leben, die den Kindern geboten wird. Dieses Negativbild der Heimerziehung hat sich aus der Realitt der Heimerziehung frherer Zeiten entwickelt und hatte zu dieser Zeit auch seine Berechtigung. Nun ist aber zu fragen, ob dieses Negativbild, mit dem auch die heutige Heimerziehung meist noch belastet ist, auch heute noch seine Berechtigung hat oder ob es nur noch ein berbleibsel aus alten Zeiten ist und mit der aktuellen Heimerziehung nichts mehr zu tun hat.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung in der Heimerziehung seit 1945 darzustellen. Zuerst wird dazu kurz die Geschichte der Heimerziehung von ihrem Beginn an bis zum Ende des 2. Weltkrieges 1945 beschrieben. Danach werden zentrale Entwicklungslinien in der gesamten Heimerziehung erklrt. Im Anschluss folgen eine Darstellung der Situation der Heimerziehung bei Kriegsende und erste Reformbestrebungen nach 1945. Weiterhin werden die Heimkampagne der 6
Mit diesen Worten leitet Friedhelm Peters sein Buch Jenseits von Familie und Anstalt" ein und gibt damit ebenfalls die Meinung einer breiten ffentlichkeit wieder, wenn es um das Thema der Heimerziehung geht.
In den Kpfen der meisten Menschen gilt die Heimerziehung immer noch als der letzte Ausweg, den man fr Kinder und Jugendliche finden kann, die aus verschiedenen Grnden nicht mehr in ihren Herkunftsfamilien leben knnen. Sie wird dabei aber eher als Strafe verstanden und nicht als Chance fr ein neues Leben, die den Kindern geboten wird. Dieses Negativbild der Heimerziehung hat sich aus der Realitt der Heimerziehung frherer Zeiten entwickelt und hatte zu dieser Zeit auch seine Berechtigung. Nun ist aber zu fragen, ob dieses Negativbild, mit dem auch die heutige Heimerziehung meist noch belastet ist, auch heute noch seine Berechtigung hat oder ob es nur noch ein berbleibsel aus alten Zeiten ist und mit der aktuellen Heimerziehung nichts mehr zu tun hat.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung in der Heimerziehung seit 1945 darzustellen. Zuerst wird dazu kurz die Geschichte der Heimerziehung von ihrem Beginn an bis zum Ende des 2. Weltkrieges 1945 beschrieben. Danach werden zentrale Entwicklungslinien in der gesamten Heimerziehung erklrt. Im Anschluss folgen eine Darstellung der Situation der Heimerziehung bei Kriegsende und erste Reformbestrebungen nach 1945. Weiterhin werden die Heimkampagne der 6
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640363193
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 84
- Utgivningsdatum: 2009-07-02
- Förlag: Grin Verlag