Erkenntnis und Bewusstsein. Richard Rortys Antipoden und der psychologische Nominalismus Wilfried Sellars

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Universitt Bielefeld (Philosophie), Veranstaltung: Der Geist der Tiere, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist Erkenntnis mglich, wie entsteht sie und wann ist das, was wir als Wissen bezeichnen, berhaupt richtig? Die Frage, die sich stellt ist, ob die Welt, so wie sie ist, fr uns berhaupt erfahrbar ist. Mit anderen Worten: Gibt es eine Art Wirklichkeit jenseits dessen, was wir mit unseren Sinnen erfassen knnen und ist es uns mglich, Zugang zu dieser Wirklichkeit zu finden? Oder ist das, was oft auch einfach als physikalische Welt' bezeichnet wird, die einzige Wirklichkeit die es gibt?
In diesem Zusammenhang ist die Frage nach der Plausibilitt von Wissen berechtigt, denn wenn das, was wir sehen, unabhngig davon ist, wie die Welt wirklich ist, wie knnen wir dann berhaupt etwas wissen?
Mit Kant soll die klassische Ansicht dieses Problems verdeutlicht werden, bevor mit Richard Rorty und seinem Gedankenexperiment der Antipoden' ein etwas modernerer Lsungsansatz der Erkenntnisproblematik vorgestellt wird. In diesem Zusammenhang wird sich zeigen, dass Wissen in erster Linie abhngig von Sprache ist. Um dies zu untermauern, wird Wilfried Sellars psychologischer Nominalismus dienen, der sich sowohl an Rortys Idee der Hermeneutik als auch stark an Sellars Mythos des Gegebenen' hlt. Rorty berlsst die Frage Was sind Gedanken?" der Hermeneutik und verabschiedet eine philosophische Erkenntnistheorie, whrend Sellars versucht, auch dieses Problem zu lsen.