Historia
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Erzbischof Anno II. von Kln. Der Aufstand des Jahres 1074 in Kln
Manuel Freudenstein
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 3,0, Universitt Siegen (Philosophische Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lebens- und Wirkungszeit des Erzbischofs Anno II. von Kln fllt in das 11. Jahrhundert. Es ist ein Jahrhundert, welches vor allem vom so genannten Investiturstreit geprgt wird. Dem Streit zwischen den weltlichen Mchten, reprsentiert durch den Knig und spteren Kaiser Heinrich IV. (1056-1105) von der Salierdynastie, und den geistlichen Mchten, bei denen Papst Gregor VII. (1073-1085) an vorderster Stelle stand.
Der Streit zwischen Knig und Papst entfachte, weil beide Seiten ihre Macht und die Macht ihrer Institution" ber die des Anderen stellen wollten und sich beide von Gott dafr berufen fhlten.
Papst Gregor VII. handelte ganz im Sinne der Kirchenreform. Die Ziele dieser Reform beinhalteten die Abschaffung von Simonie, Nikolaitismus und der Laieninvestitur, sowie die eindeutige Vormachtstellung der Kirche gegenber den weltlichen Mchten. Diese Forderungen waren nicht ohne Grund Bestandteil der Kirchenreform, da der Streit zwischen Knig und Papst auch deswegen eskalierte, weil Heinrich IV. als Laie in dem Fall ohne Kenntnis des Papstes einen neuen Mailnder Bischof einsetzte. Daraufhin belegte Papst Gregor VII. Heinrich IV. mit dem Kirchenbann und mit ihm alle seine Untertanen.
Hhepunkt dieses weltbewegenden Disputs war der berhmte Bugang von Canossa im Winter 1076/1077. In diesem Winter berquerte Heinrich IV. gezwungenermaen die Alpen und zog nach Italien, um beim Papst Bue zu tun, damit dieser ihn vom Kirchenbann lossagt, denn sonst wrde Heinrich aufgrund eines Beschlusses der Frsten seine Macht verlieren.
Drei Tage und Nchte, so berichtet der Chronist Lampert von Hersfeld, harrte Heinrich IV. im Bergewand vor den Toren Canossas aus, bis der Papst ihn empfing und ihn vom Bann lossprach, sodass er sein knigliches Amt weiterhin ausfhren konnte. Di
Der Streit zwischen Knig und Papst entfachte, weil beide Seiten ihre Macht und die Macht ihrer Institution" ber die des Anderen stellen wollten und sich beide von Gott dafr berufen fhlten.
Papst Gregor VII. handelte ganz im Sinne der Kirchenreform. Die Ziele dieser Reform beinhalteten die Abschaffung von Simonie, Nikolaitismus und der Laieninvestitur, sowie die eindeutige Vormachtstellung der Kirche gegenber den weltlichen Mchten. Diese Forderungen waren nicht ohne Grund Bestandteil der Kirchenreform, da der Streit zwischen Knig und Papst auch deswegen eskalierte, weil Heinrich IV. als Laie in dem Fall ohne Kenntnis des Papstes einen neuen Mailnder Bischof einsetzte. Daraufhin belegte Papst Gregor VII. Heinrich IV. mit dem Kirchenbann und mit ihm alle seine Untertanen.
Hhepunkt dieses weltbewegenden Disputs war der berhmte Bugang von Canossa im Winter 1076/1077. In diesem Winter berquerte Heinrich IV. gezwungenermaen die Alpen und zog nach Italien, um beim Papst Bue zu tun, damit dieser ihn vom Kirchenbann lossagt, denn sonst wrde Heinrich aufgrund eines Beschlusses der Frsten seine Macht verlieren.
Drei Tage und Nchte, so berichtet der Chronist Lampert von Hersfeld, harrte Heinrich IV. im Bergewand vor den Toren Canossas aus, bis der Papst ihn empfing und ihn vom Bann lossprach, sodass er sein knigliches Amt weiterhin ausfhren konnte. Di
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656841982
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 26
- Utgivningsdatum: 2014-11-20
- Förlag: Grin Verlag