Es beginnt immer am Ende

West-Berlin 1980, eine lebhafte Weltstadt, in der trotz der Berliner Mauer ringsum das stdtische Leben pulsiert und die dunklen Schatten des Kalten Krieges gndig berdeckt. Diese, in vier Sektoren aufgeteilte Stadt ist nicht nur ein allgemeiner Kriminalittsbrennpunkt, sondern auch ein ertragsreiches Feld fr die Geheimdienste aus aller Welt und bietet so den Hintergrund fr diesen Roman. In dieser Zeit, in der an eine politische Wende oder gar an die Wiedervereinigung berhaupt noch nicht zu denken ist, in der es weder Handys noch gerichtsverwertbare DNA-Untersuchungen gibt, arbeiten die Beamten der Mordkommissionen unermdlich, die anfallenden Ttungsdelikte aufzuklren.
Das Auftreten eines Serienmrders sorgt fr eine bedrckende Unruhe und allgemeine Verngstigung in der Stadt. Die Suche nach diesem Tter, der ohne erkennbares Motiv und ohne offenbare Beziehungen junge Frauen umbringt, wird der Kommission des Kriminalhauptkommissars Detlef Boll bertragen. Diese Aufklrungsarbeit gestaltet sich hchst problematisch und fhrt ihn und die Mitarbeiter seines Teams nicht selten an die physischen und psychischen Grenzen. Erschwerend kommt bei der Ermittlungsarbeit hinzu, dass auch das Ministerium fr Staatssicherheit der DDR auf der Suche nach brisanten Unterlagen im Westteil der Stadt agiert. Ein Umstand, der den beauftragten Agenten zielstrebig auch in die Nhe der Mordkommission fhrt.
Trotz der eigenen persnlichen Probleme, die jeder dieser Beamten mit sich herumschleppt, irritiert durch Stasi-Aktivitten und begleitet von Rckschlgen verzeichnet die Mordkommission durch beharrliche Polizeiarbeit dennoch Ermittlungserfolge, die sie in die Nhe Tatverdchtiger bringt und in denen sich die Persnlichkeit des Tters in Umrissen herausschlt. Die Suche nach einem hochintelligenten und klar planenden Triebtter wird zu einem Wettlauf mit der Zeit.