EU-Krisenmanagement aus dem Blickwinkel der Europischen Sicherheitsstrategie (ESS)

Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Lehrstuhl fr Europische Studien), Veranstaltung: EU und NATO als Sicherheitsakteure, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Folge der Ereignisse des 11. September 2001 und des daraufhin eingeleiteten Krieges gegen den Terror" fhrten die Vereinigten Staaten im Mrz 2003 einen Prventivkrieg gegen den Irak. Der Angriff war weder seitens der Vereinten Nationen noch des VN-Sicherheitsrates genehmigt, dennoch wurden die Vereinigten Staaten von einer multinationalen Allianz untersttzt. Die Mitgliedsstaaten der Europischen Union konnten sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen, was letztlich zu einer Spaltung in der Frage der Untersttzung des amerikanischen Vorgehens innerhalb der EU fhrte. Es bildeten sich zwei Lager heraus. Auf der Seite der Kriegskritiker standen vor allem Frankreich und Deutschland, whrend sich die Befrworter um Grobritannien, Spanien und Polen gruppierten. Diese inneren Zerwrfnisse fhrten im Sommer des gleichen Jahres zu der Forderung nach einer Europischen Sicherheitsstrategie, die in Zukunft solche Vorkommnisse verhindern und Europa beziehungsweise die Europische Union als geeinten weltpolitischen Akteur etablieren sollte. Mit der Aufgabe der Schaffung einer solchen Strategie wurde Javier Solana, der Hohe Vertreter fr die Gemeinsame Auen- und Sicherheitspolitik der Europischen Union, beauftragt. Sein Strategiepapier wurde im Dezember 2003 seitens des Europischen Rates angenommen.