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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Universitt Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte um eine europische Verfassung ist geprgt von Hhen und Tiefen. Nach den gescheiterten Referenden in Frankreich und den Niederlanden im Jahr 2005 verordnete sich die Europische Union (EU) eine Phase der Reflexion", um gemeinsam mit den Brgern Europas ber die Zukunft der Union nachzudenken (Weidenfeld 2008, S. 78). Erst 2007 gelang es unter dem deutschen Ratsvorsitz die Verfassung wieder aus der Schublade zu holen und einen erneuten Anlauf - diesmal unter dem Namen Vertrag von Lissabon" - zu wagen.
Es gibt sowohl in den akademischen als auch in den politischen Debatten einen tief greifenden Konsens darber, dass die Europische Union heute weit davon entfernt ist, sich auf ein hinreichendes Ma politischer Brgeridentitt sttzen zu knnen (Meyer 2008, S. 11). Am Beispiel Europas gert ein Kategoriensystem auf den Prfstand, so Neidhardt (2006, S. 46), dessen zentrale Bezugsgre, nmlich die Gesellschaft', in den Sozialwissenschaften immer nur als nationale Gesellschaft' vorgestellt war". Der Verlust des Nationalstaats als Referenzrahmen impliziert eine Herausforderung der Europischen Union: Die Schaffung einer kollektiven Identitt der Europer, die neben die nationale Identitt tritt.
Ist ein starkes Gefhl kollektiver Identitt der Europer tatschlich notwendig fr eine politische und soziale Gemeinschaft oder reichen dazu auch starke gemeinsame Interessen? Die diffuse Untersttzung der Bevlkerung wird als essentiell fr eine funktionierende politische Ordnung verstanden und ist insofern fest verknpft mit der Idee einer kollektiven Identitt (Risse 2001, S. 198). Gerhards schreibt (2003, S.470): Die Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen durch Minderheiten wird erleichtert und wahrscheinlicher, wenn sich die Minderheiten mit der EU identifizieren". Umso mehr die Europische Union an Bedeutung gewinnt, desto wichtige
Es gibt sowohl in den akademischen als auch in den politischen Debatten einen tief greifenden Konsens darber, dass die Europische Union heute weit davon entfernt ist, sich auf ein hinreichendes Ma politischer Brgeridentitt sttzen zu knnen (Meyer 2008, S. 11). Am Beispiel Europas gert ein Kategoriensystem auf den Prfstand, so Neidhardt (2006, S. 46), dessen zentrale Bezugsgre, nmlich die Gesellschaft', in den Sozialwissenschaften immer nur als nationale Gesellschaft' vorgestellt war". Der Verlust des Nationalstaats als Referenzrahmen impliziert eine Herausforderung der Europischen Union: Die Schaffung einer kollektiven Identitt der Europer, die neben die nationale Identitt tritt.
Ist ein starkes Gefhl kollektiver Identitt der Europer tatschlich notwendig fr eine politische und soziale Gemeinschaft oder reichen dazu auch starke gemeinsame Interessen? Die diffuse Untersttzung der Bevlkerung wird als essentiell fr eine funktionierende politische Ordnung verstanden und ist insofern fest verknpft mit der Idee einer kollektiven Identitt (Risse 2001, S. 198). Gerhards schreibt (2003, S.470): Die Akzeptanz von Mehrheitsentscheidungen durch Minderheiten wird erleichtert und wahrscheinlicher, wenn sich die Minderheiten mit der EU identifizieren". Umso mehr die Europische Union an Bedeutung gewinnt, desto wichtige
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640515776
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 184
- Utgivningsdatum: 2010-01-21
- Förlag: Grin Verlag