Europisches und internationales Betriebsrentenrecht

In einer international verflochtenen Wirtschaft reichen auch die arbeitsrechtlichen Beziehungen ber die Grenzen hinweg. Die betriebliche Altersversorgung ist jedoch von Staat zu Staat rechtlich und tatschlich sehr unterschiedlich organisiert. Claudia Bittner arbeitet das Zusammenwirken des Europarechts und des deutschen Kollisions- und Sachrechts der Zusatzaltersversorgung in grenzberschreitenden Zusammenhngen heraus. Sie zeigt, da der kollisionsrechtliche Ansatz und eine Koordinierung der Rechtsordnungen sich ergnzende bzw. alternativ zur Wahl stehende Mittel zur Lsung transnationaler Probleme sein knnen. Das 'europische Betriebsrentenrecht' und das 'internationale Betriebsrentenrecht' werden dabei als zwei ineinandergreifende und aufeinander abzustimmende Mechanismen begriffen, die die europischen Grundfreiheiten der Freizgigkeit und der Dienstleistungsfreiheit verwirklichen knnen. Die Perspektive des internationalen Betriebsrentenrechts im Kontext der europischen Grundfreiheiten macht deutlich, da die Rechtsordnungen, die Durchfhrungsmodelle betrieblicher Altersversorgung und die in dieser Branche ttigen Wirtschaftssubjekte im Wettbewerb stehen. Eine Rechtsordnung, die dem Wettbewerb kollisionsrechtlich keine Hindernisse in den Weg stellt, macht ihr Versorgungsmodell berhaupt erst wettbewerbsfhig.