Familieninterne Unternehmensnachfolge im Mittelstand aus erbschaftsteuerrechtlicher Sicht

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, FOM Hochschule fr Oekonomie & Management gemeinntzige GmbH, Dsseldorf frher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach mehr als 33 Jahren Arbeit bergibt (...) Albertus Jrgena (...) seinen Betrieb an seinen Sohn Ingo Jrgena." - so die Meldung vom 31.01.2010 der Zeitung Mein Sonntagsblatt". Somit gehrt dieser Heizungs- und Sanitrbetrieb zu den zahlreichen Unternehmen, die jedes Jahr in Deutschland bertragen werden. Den Berechnungen des Instituts fr Mittelstandsforschung Bonn (IfM) zufolge werden alleine aufgrund der Unternehmensnachfolgeregelung ber 70.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Jahr fr Jahr in andere Hnde bergeben. Davon werden beinahe 44 % der Unternehmen an Familienangehrige bertragen. Die brigen Unternehmen werden entweder an die Mitarbeiter bzw. an Fremde verkauft oder mangels Nachfolgeregelung stillgelegt.

Die bertragung des Unternehmens an die nchste Generation kann vielfltig gestaltet werden. Zum einen kann die bertragung im Todesfall des Eigentmers im Rahmen der gesetzlichen Erbfolge erfolgen. Zum anderen besteht die Mglichkeit, noch zu Lebzeiten des Erblassers das Unternehmen im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge an die Erben zu bertragen. Aufgrund der Tatsache, dass die bertragung des Unternehmens, unabhngig von der bertragungsart, in Deutschland mit steuerrechtlichen Konsequenzen verbunden ist, stellt sich die Frage nach einer optimalen Steuergestaltungsmglichkeit. Denn die steuerrechtlichen Konsequenzen der Unternehmensbertragung betreffen nicht nur die Erben, sondern, je nach bertragungsart und Zeitpunkt, auch den Erblasser selbst. Aus diesem Grunde sollte bei der Ermittlung einer optimalen Steuerbelastung nicht nur der bernehmer des Unternehmens im Mittelpunkt stehen. Vielmehr mssen dabei die Steuerlasten des bernehmers und bergebers als Gesamtsteuerlast bercksichtigt und beurteilt werden.

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