Feminismus im Netz intersektional-empowernd-angreifbar?!

Feministische Aktivist*innen haben sich schon immer verschiedener Medien bedient, um zu kommunizieren, sich zu artikulieren und zu vernetzen. Durch die Digitalisierung und die damit verbundenen Mglichkeiten erweitern sich feministische Aktionsrume und verlagern sich zunehmend ins Social Web. So lsst sich feststellen, dass Plattformen wie twitter, instagram oder auch facebook vielfach genutzt werden, um feministische Anliegen in die ffentlichkeit zu tragen. Der gegenwrtige mediale Diskurs um feministische Ideen und Forderungen wird dabei mageblich durch antifeministische Akteur*innen beeinflusst, deren Anliegen es ist, feministische Stimmen aus dem medialen Raum zu verbannen. Die vorliegende Arbeit greift diese Thematik auf und geht der Frage nach, wie feministische Aktivist*innen antifeministische, digitale Gewalt wahrnehmen und damit umgehen. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass insbesondere Aspekte der Sexuellen Identitt und der Mehrfachdiskriminierung entscheidend sind fr das Ausma der digitalen Gewalt, die erfahren wird. Weiterhin wird deutlich, welche Rolle Solidaritt, Vernetzung und Empowerment im Kampf gegen den Antifeminismus spielen.