Framing The Deal. Bewertung der Prasentationsform eines Preisnachlasses

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Karlsruher Institut fr Technologie (KIT) (Institut fr Informationswissenschaft und Marketing), Veranstaltung: Seminar "Pricing", Sprache: Deutsch, Abstract: Preisnachlsse und Rabattaktionen sind ein weit verbreitetes Mittel zur Verkaufsfrderung. Kunden werden von temporr niedrigeren Preisen gelockt und zum Kauf verleitet, was den Umsatz des Unternehmens anhebt. Klassische Beispiele hierfr sind Winter oder Sommerschlussverkufe sowie temporre Rabattaktionen auf das gesamte Sortiment - als im deutschsprachigen Raum besonders prominentes Praxisbeispiel sei hierfr die ehemalige Baumarktkette Praktiker genannt.
Es wird weithin angenommen, dass Rabattaktionen ihren Ursprung als Antwort auf die Bedrohung durch staatliche Preiskontrollen haben: Durch einen explizit zeitlich befristeten Rabatt sollte bezweckt werden, dass sich die Preiskontrolle am alten (hheren) Preis und nicht am neuen Preis ausrichtet und dem Hndler somit einen flexibleren Spielraum bietet. Mit der Zeit verlor die Gefahr staatlicher Preiskontrollen an Bedeutung: Heutzutage ist die umsatzsteigernde Wirkung von Preisaktionen fr Hndler weit bedeutsamer.
Bei der Planung von Sonderpreisaktionen stellen sich fr den verantwortlichen Einzelhndler zwei zentrale Fragen: Wie stark soll der Preis gesenkt werden? Und: Wie soll kommuniziert werden, dass der Preis gesenkt wurde? Eine wichtige Entscheidung hinsichtlich der Kommunikation von Preisnachlssen ist die Art und Weise der Prsentation des Rabatts (Framing of the Deal"): Rabatte knnen auf verschiedenste Arten angegeben werden, sei es als Prozentsatz (20% Rabatt"), absoluter Wert (10 Euro gnstiger"), als Volumenrabatt (Zwei zum Preis von einem"), als dehnbare Angabe (z.B. Maximalrabatt Spare bis zu 20%") oder als Mischform dieser Typen. Die Wahl der Darstellungsform beeinflusst abhngig von der konkreten Kaufsituation die Wahl des Konsumenten. Aus der praktischen Pe