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Franzsisch im Wandel. Plurilinguismus und "Malinkisierung" in den Werken von Ahmadou Kourouma
Natascha Zeck
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Franzsisch - Linguistik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Romanistik), Veranstaltung: Franzsisch: Sprache und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Beschftigung mit der Frage, welche Faktoren langfristig dazu beigetragen haben, eine franzsische Sprachnorm zu konstituieren, stt man gleich zu Beginn auf die enge Verbindung zwischen der franzsischen Sprache und ihrer Literatur. Bereits in frhen Jahrhunderten kristallisierte sich die Funktion der franzsischen Literatur als Bezugspunkt und Ideal fr die Verwendung des Franzsischen hinaus. In einer wechselseitigen Beziehung war die Literatursprache somit zugleich Ausdruck der herrschenden Norm als auch das Medium, durch das die Konstituierung dieser Norm erfolgte.
Whrend zu einer Zeit relativer kultureller und sprachlicher Einheit innerhalb des Hexagons noch Ideale wie Natrlichkeit, Reinheit und Klarheit der franzsischen Klassiker als mageblich fr den bon usage der franzsischen Sprache galten, lsst sich ab Beginn der postkolonialen Literatur eine deutliche Vernderung dieses Konzepts beziehungsweise auch das Aufbrechen bisheriger Normen feststellen. Die postkolonialen Autoren mussten sich hierbei direkt damit auseinandersetzen, in welcher Weise das Schreiben in der franzsischen Sprache, der Sprache der ehemaligen Kolonialherren, die Konzeption und Reprsentation der eigenen Identitt beeinflusste oder gegebenenfalls auch beeintrchtigte. Es entstand die Frage, inwieweit man kulturelle Eigenidentitt einbte, indem man sich der Sprache des Landes bediente, das das eigene Land vorher unterworfen und regiert hatte.
Ahmadou Kourouma hat seine eigene Methode gefunden, um mit dieser schwierigen Thematik umzugehen. Seine Werke haben unter Literaturkritikern und Sprachwissenschaftlern eine groe Debatte ausgelst. Hierbei wird insbesondere die Frage nach der Sprache Kouroumas aufgeworfen, die das erreichen soll, was dem ei
Whrend zu einer Zeit relativer kultureller und sprachlicher Einheit innerhalb des Hexagons noch Ideale wie Natrlichkeit, Reinheit und Klarheit der franzsischen Klassiker als mageblich fr den bon usage der franzsischen Sprache galten, lsst sich ab Beginn der postkolonialen Literatur eine deutliche Vernderung dieses Konzepts beziehungsweise auch das Aufbrechen bisheriger Normen feststellen. Die postkolonialen Autoren mussten sich hierbei direkt damit auseinandersetzen, in welcher Weise das Schreiben in der franzsischen Sprache, der Sprache der ehemaligen Kolonialherren, die Konzeption und Reprsentation der eigenen Identitt beeinflusste oder gegebenenfalls auch beeintrchtigte. Es entstand die Frage, inwieweit man kulturelle Eigenidentitt einbte, indem man sich der Sprache des Landes bediente, das das eigene Land vorher unterworfen und regiert hatte.
Ahmadou Kourouma hat seine eigene Methode gefunden, um mit dieser schwierigen Thematik umzugehen. Seine Werke haben unter Literaturkritikern und Sprachwissenschaftlern eine groe Debatte ausgelst. Hierbei wird insbesondere die Frage nach der Sprache Kouroumas aufgeworfen, die das erreichen soll, was dem ei
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783668037212
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2015-09-18
- Förlag: Grin Verlag