bokomslag Frdern und Auslesen
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  • 332 sidor
  • 2007
Dass sich die Schule als gesellschaftliche Institution zwischen den beiden Polen des Frderns und Auslesens bewegt, gehrt zum tradierten Wissenskorpus von Bildungssoziologie und Schulforschung. Diese strukturfunktionalistisch inspirierte Sichtweise hat zudem lngst in Alltagstheorien diffundiert und findet 1 sich auch in Schriften fr die Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung wieder. Die Schule dies die Auffassung hat nicht allein den pdagogischen Auftrag, jede Schlerin und jeden Schler individuell zu frdern, sie ist auch dem Prinzip der Auslese verpflichtet. So nchtern und einfach sich diese doppelte Aufgabe - schreiben lsst, so heftig sind die Kontroversen, die das Begriffspaar Frdern und Auslesen beziehungsweise die politischen Vorstellungen, die sich damit verbinden, in der ffentlichkeit ausgelst haben. Wie die Geschichte der Bildungspolitik deutlich macht, kreisen die Diskuss- nen ber die Gestaltung des Bildungswesens, vor allem auch der Volksschule, immer wieder um die Frage, ob genug und richtig gefrdert beziehungsweise ob genug (oder allenfalls: zu viel) und richtig selegiert wird. Die in der A- bruchstimmung der 1960er und 1970er Jahre ausgelsten Debatten waren von der Irritation gespeist, dass die schulische Praxis dem Selbstverstndnis der modernen Gesellschaft widerspreche, wonach alle Menschen dieselben B- dungschancen haben und soziale Ungleichheit durch die Schule abgebaut wird.
  • Författare: Ursula Streckeisen, Denis Hnzi, Andrea Hungerbhler
  • Illustratör: 4 Schwarz-Weiß-Abbildungen
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783531153469
  • Språk: Tyska
  • Antal sidor: 332
  • Utgivningsdatum: 2007-09-01
  • Förlag: Springer VS