Frieden im Niemandsland

Die groen Kirchen in Deutschland folgen zu Beginn des 20. Jahrhunderts einem nationalen, staatskirchlichen Paradigma und untersttzen dann mit ihrer "geistlichen Assistenz" das militrische Massenmorden 1914-1918. Pazifist*innen hatten seit zwei Jahrzehnten angesichts von Militarismus und Aufrstung vor einem groen Krieg gewarnt. Christliche Stimmen, eine Minderheit in der Minderheit, sind beteiligt. Sie setzen am Vorabend des 1. Weltkrieges auf eine vlkerbergreifende kumene und entlarven das kriegstrunkene Nationalkirchentum als Gotteslsterung. Die Militrreligion bleibt bermchtig, doch bisweilen kommt es zu Unterbrechungen der Gewalt.
Mit Blick auf eine rasante Hochrstungspolitik unserer Tage und neue Ttungstechnologien drfen die Kirchen mit der Rckkehr zur Friedensbotschaft des Jesus von Nazareth nicht lnger warten. Die Schnheit der in diesem Band erschlossenen Zeugnisse von Christ*innen, die sich vor ber 100 Jahren der Kriegsmaschine verweigert haben, ist eine mgliche Kraftquelle fr Widerstand und Neubesinnung in der Gegenwart.
Das Lesebuch enthlt Beitrge von Eberhard Brger, Peter Brger, Helmut Donat, Karlheinz Lipp, Thomas Nauerth, Elisabeth Rotten, Michael Schober und Johannes Weissinger sowie zahlreiche Quellentexte.

Kirch & Weltkrieg - Band 3