Filosofi & religion
Pocket
Friedrich Nietzsches Rezeption des Begriffs "dcadence" von Paul Bourget
Volker Neumann
1239:-
Uppskattad leveranstid 7-12 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350 - 1600), Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
"Ich bin, in Fragen der dcadence, die hchste Instanz, die es auf Erden giebt: diese jetzigen Menschen, mit ihr[er] jammervollen Instinkt-Entartung, sollten sich glcklich schtzen, Jemanden zu haben, der ihnen in dunkleren Fllen reinen Wein einschenkt", schreibt Friedrich Nietzsche an Malwida von Meysenbug im Oktober 1888, keine drei Monate vor seinem paralytischen Zusammenbruch. Selbstapotheose oder Scharfblick eines leidenschaftlichen Kulturbeobachters? - Unbestreitbar ist zunchst nur, da Nietzsche sich mit einer Intensitt wie kaum ein anderer Denker seiner Zeit mit dem Phnomen der dcadence beschftigte. Ohne eine Kenntnis der Bedeutung eben dieses Begriffs entzieht sich daher zumindest der spte Nietzsche einem verstndigen Zugriff. Die Bedeutung aber erschliet sich nicht ohne eine Kenntnis der Herkunft.
Die vorliegende Untersuchung verfolgt das Ziel, die Herkunft des Nietzscheschen dcadence-Begriffs zu eruieren, um ein fundiertes Verstndnis des Begriffs "dcadence" in Nietzsches Philosophie der 80er Jahre zu erarbeiten.
Wie zu zeigen sein wird, ist es Paul Bourget, von dem Nietzsche mehrere inhaltliche Bestimmungen des Terminus "dcadence" rezipiert, die er teilweise umdeutet und in seine Philosophie einflieen lt. Daher wird vorrangig die Frage zu klren sein, wie nah sich Nietzsche an Bourgets dcadence-Begriff orientiert, inwieweit also von einer bernahme Bourgetscher dcadence-Bestimmungen durch Nietzsche gesprochen werden kann. Es wird sich hierbei zeigen, da Nietzsche einzelne inhaltliche Bestimmungen von "dcadence" zwar eindeutig von Bourget adaptiert, da er sich aber eine Bourget entgegengesetzte negative Wertung von "dcadence" speziell in der Anwendung des Begriffs auf die Kunst Wagners zueigen macht. Darber hi
"Ich bin, in Fragen der dcadence, die hchste Instanz, die es auf Erden giebt: diese jetzigen Menschen, mit ihr[er] jammervollen Instinkt-Entartung, sollten sich glcklich schtzen, Jemanden zu haben, der ihnen in dunkleren Fllen reinen Wein einschenkt", schreibt Friedrich Nietzsche an Malwida von Meysenbug im Oktober 1888, keine drei Monate vor seinem paralytischen Zusammenbruch. Selbstapotheose oder Scharfblick eines leidenschaftlichen Kulturbeobachters? - Unbestreitbar ist zunchst nur, da Nietzsche sich mit einer Intensitt wie kaum ein anderer Denker seiner Zeit mit dem Phnomen der dcadence beschftigte. Ohne eine Kenntnis der Bedeutung eben dieses Begriffs entzieht sich daher zumindest der spte Nietzsche einem verstndigen Zugriff. Die Bedeutung aber erschliet sich nicht ohne eine Kenntnis der Herkunft.
Die vorliegende Untersuchung verfolgt das Ziel, die Herkunft des Nietzscheschen dcadence-Begriffs zu eruieren, um ein fundiertes Verstndnis des Begriffs "dcadence" in Nietzsches Philosophie der 80er Jahre zu erarbeiten.
Wie zu zeigen sein wird, ist es Paul Bourget, von dem Nietzsche mehrere inhaltliche Bestimmungen des Terminus "dcadence" rezipiert, die er teilweise umdeutet und in seine Philosophie einflieen lt. Daher wird vorrangig die Frage zu klren sein, wie nah sich Nietzsche an Bourgets dcadence-Begriff orientiert, inwieweit also von einer bernahme Bourgetscher dcadence-Bestimmungen durch Nietzsche gesprochen werden kann. Es wird sich hierbei zeigen, da Nietzsche einzelne inhaltliche Bestimmungen von "dcadence" zwar eindeutig von Bourget adaptiert, da er sich aber eine Bourget entgegengesetzte negative Wertung von "dcadence" speziell in der Anwendung des Begriffs auf die Kunst Wagners zueigen macht. Darber hi
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838612997
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 96
- Utgivningsdatum: 1999-03-01
- Förlag: Diplom.de