Filosofi & religion
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Gerechtigkeit in Platons Der Staat aus zeitgenssischer Perspektive
Oliver Neumann
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Philosophen, denen die Aufgabe gestellt wird, sich Theorien groer Philosophen (wie Platon) mit Zeitbezug zu nhern, haben es nicht leicht. Einer philosophischen Theorie berholtheit vorzuwerfen ist etwas, das Philosophen nicht knnen. Theorie bleibt Theorie! Schliet man sich ihr nun an oder widerlegt man sie. Sie ist nicht 'zeitgenssisch' anders zu sehen. Historiker haben es da einfacher: Sie ordnen ein, aus welchen Grnden sich Vordenker um etwas Gedanken machten.
Kai Trampedach sieht es zutreffend:
"Platon hatte kein Verhltnis zur Politik seiner Zeit. Von aktuellen politischen Ereignissen und Entwicklungen ist in seinen Dialogen niemals die rede. Weder der Aufstieg Spartas noch die Wandlungen Athens seit dem Peleponnesischen Krieg werden thematisiert. Auch Fragen der Auenpolitik, der zwischenstaatlichen Beziehungen, der ueren Friedensordnung usw. haben den Philosophen offenbar nicht interessiert. Und fr Politik als Kunst, Macht zu erwerben und zu behaupten, hatte Platon nur Verachtung brig." [Trampedach: Platon - Stuttgart 1994. S.278]
Dennoch darf Platon nicht als unpolitisch uninteressiert gesehen werden. Er uert sich in seinen Dialogen zwar nie konkret zu speziellen historischen Ereignissen, setzt sich aber durchaus mit einer Krise seiner Zeit auseinander. Diese sieht Platon aber weder auenpolitisch noch innenpolitisch, denn die Polis an sich ist auch fr ihn die hchste Form des menschlichen Zusammenlebens. [Vgl: Ebd.] Vielmehr deckt er durch die Gesprche SEINES Sokrates mit Mnnern verschiedener Geisteshaltung eine moralische Krise auf. [Vgl. Ebd.] Unterschiedliche Moralvorstellungen und Wertbegriffe unter den Brgern fhren zu einer Spaltung ebendieser und haben so eine die Polis schwchende Wirkung. Mit einer gewissen Leidenschaft fhrt Platon die Diskussion um Werte und Moral innerhalb des doch recht abstrakten Staat
Kai Trampedach sieht es zutreffend:
"Platon hatte kein Verhltnis zur Politik seiner Zeit. Von aktuellen politischen Ereignissen und Entwicklungen ist in seinen Dialogen niemals die rede. Weder der Aufstieg Spartas noch die Wandlungen Athens seit dem Peleponnesischen Krieg werden thematisiert. Auch Fragen der Auenpolitik, der zwischenstaatlichen Beziehungen, der ueren Friedensordnung usw. haben den Philosophen offenbar nicht interessiert. Und fr Politik als Kunst, Macht zu erwerben und zu behaupten, hatte Platon nur Verachtung brig." [Trampedach: Platon - Stuttgart 1994. S.278]
Dennoch darf Platon nicht als unpolitisch uninteressiert gesehen werden. Er uert sich in seinen Dialogen zwar nie konkret zu speziellen historischen Ereignissen, setzt sich aber durchaus mit einer Krise seiner Zeit auseinander. Diese sieht Platon aber weder auenpolitisch noch innenpolitisch, denn die Polis an sich ist auch fr ihn die hchste Form des menschlichen Zusammenlebens. [Vgl: Ebd.] Vielmehr deckt er durch die Gesprche SEINES Sokrates mit Mnnern verschiedener Geisteshaltung eine moralische Krise auf. [Vgl. Ebd.] Unterschiedliche Moralvorstellungen und Wertbegriffe unter den Brgern fhren zu einer Spaltung ebendieser und haben so eine die Polis schwchende Wirkung. Mit einer gewissen Leidenschaft fhrt Platon die Diskussion um Werte und Moral innerhalb des doch recht abstrakten Staat
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783668003293
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2015-06-18
- Förlag: Grin Verlag