Gestaltung eines Elterngruppentrainings zur Frderung autistischer Kinder auf der Basis der TEACCH-Prinzipien

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,7, Technische Universitt Chemnitz (Entwicklungspsychologie/ Pdagogik), 80 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Motivation, mich im Rahmen dieser Arbeit mit dem Thema Autismus" zu beschftigen, wurde durch meine derzeitige Ttigkeit im Verein Hilfe fr das autistische Kind" Chemnitz, wo ich zunchst ein Praktikum absolvierte und nun seit ber zwei Jahren als Honorarmitarbeiter
ttig bin, geprgt. In dieser Zeit hatte ich die Mglichkeit, zahlreiche autistische Kinder sowie deren Eltern kennenzulernen und mich mit ihren Befindlichkeiten, Bedrfnissen und Eigenarten vertraut zu machen.
Das Bild von Autismus in der ffentlichkeit ist geprgt von Filmen wie Rain Man" und Berichten ber Autisten mit auergewhnlichen Fhigkeiten. Autisten gelten als zurckgezogen, in sich gekehrt, als lebten sie in ihrer eigenen Welt. Doch das Strungsbild Autismus" umfasst weit mehr Facetten; tatschlich verfgt nur eine geringe Zahl Betroffener ber besondere
Fertigkeiten. Auch soziale Kontaktaufnahme ist autistischen Menschen nicht fremd, sie gestaltet sich lediglich anders. In dieser Arbeit werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Phnomen Autismus" zusammengetragen, Vorurteile ausgerumt und etablierte Therapiemethoden
vorgestellt. Diese Magisterarbeit widmet sich insbesondere der Gestaltung eines Trainingsprogramms fr Eltern autistischer Kinder, die durch die Entwicklungsstrung ihres Kindes vor eine anspruchsvolle Erziehungsaufgabe gestellt werden. Sie sind die Zielgruppe des vorliegenden
Elterntrainings, das konkrete, alltagstaugliche Hilfen fr den Umgang mit einem autistischen Kind vermitteln will, um so einen Teil zur Entwicklung positiver Eltern-Kind-Interaktionen und zur Gestaltung eines ausgeglichenen Familienlebens beizutragen.