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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Universitt Hamburg (Institut fr Medien und Kommunikation), Veranstaltung: Grundlagen der Medien: Computer Game Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: Spiegel Online berichtete am 27. Juni 2009 ausfhrlich und objektiv ber den zehnten
Geburtstag des First-Person-Shooters COUNTER-STRIKE. Das ist bemerkenswert, steht
doch eben jenes Computerspiel seit Jahren immer wieder im Zentrum nicht unbedingt
sachlich gefhrter Debatten in Presse und Politik. Dies ist bevorzugt dann der Fall,
wenn es zu von jugendlichen Ttern ausgebten Gewalttaten kommt, deren Motiv nicht
unbedingt sofort erkennbar ist. Die legitime und notwendige Suche nach den Ursachen
solcher Verbrechen wie dem Amoklauf von Erfurt im April 2002 oder dem von
Winnenden im Mrz 2009 bestimmt meist wochenlang die ffentliche Diskussion.
Dabei finden sich immer wieder die gleichen Argumentationsketten"2: In den
Massenmedien wird in Ermangelung einer plausiblen Erklrung fr die verbten
Grausamkeiten schnell die Vermutung geuert, der Tter habe sicherlich gewalthaltige
Computerspiele besessen und als Vorbung fr die Tat" genutzt.3 Es lsst sich in der
Tat bei fast allen Gewaltttern eine Korrelation zwischen dem Besitz gewalthaltiger
Spiele und der Ausbung einer konkreten Gewalthandlung in der Realitt beobachten,
dies ist aufgrund der hohen Popularitt von First-Person-Shootern vor allem bei
mnnlichen Jugendlichen allerdings kaum verwunderlich. In den Medien wird diese
Korrelation in der Regel jedoch als eindeutiger Kausalzusammenhang aufgefasst und
entsprechend kommuniziert. Besonders COUNTER-STRIKE wurde auf diese Weise nach
dem Amoklauf von Erfurt ein Synonym fr gewaltverherrlichende [sic!]
Computerspiele"4, zudem wurden massiv falsche Aussagen ber die im Spiel
dargestellten Gewalthandlungen getroffen. So schrieb beispielsweise das Hamburger
Abendblatt am 29. April 2002 ber da
Geburtstag des First-Person-Shooters COUNTER-STRIKE. Das ist bemerkenswert, steht
doch eben jenes Computerspiel seit Jahren immer wieder im Zentrum nicht unbedingt
sachlich gefhrter Debatten in Presse und Politik. Dies ist bevorzugt dann der Fall,
wenn es zu von jugendlichen Ttern ausgebten Gewalttaten kommt, deren Motiv nicht
unbedingt sofort erkennbar ist. Die legitime und notwendige Suche nach den Ursachen
solcher Verbrechen wie dem Amoklauf von Erfurt im April 2002 oder dem von
Winnenden im Mrz 2009 bestimmt meist wochenlang die ffentliche Diskussion.
Dabei finden sich immer wieder die gleichen Argumentationsketten"2: In den
Massenmedien wird in Ermangelung einer plausiblen Erklrung fr die verbten
Grausamkeiten schnell die Vermutung geuert, der Tter habe sicherlich gewalthaltige
Computerspiele besessen und als Vorbung fr die Tat" genutzt.3 Es lsst sich in der
Tat bei fast allen Gewaltttern eine Korrelation zwischen dem Besitz gewalthaltiger
Spiele und der Ausbung einer konkreten Gewalthandlung in der Realitt beobachten,
dies ist aufgrund der hohen Popularitt von First-Person-Shootern vor allem bei
mnnlichen Jugendlichen allerdings kaum verwunderlich. In den Medien wird diese
Korrelation in der Regel jedoch als eindeutiger Kausalzusammenhang aufgefasst und
entsprechend kommuniziert. Besonders COUNTER-STRIKE wurde auf diese Weise nach
dem Amoklauf von Erfurt ein Synonym fr gewaltverherrlichende [sic!]
Computerspiele"4, zudem wurden massiv falsche Aussagen ber die im Spiel
dargestellten Gewalthandlungen getroffen. So schrieb beispielsweise das Hamburger
Abendblatt am 29. April 2002 ber da
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640802739
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 64
- Utgivningsdatum: 2011-01-18
- Förlag: Grin Verlag