Psykologi & pedagogik
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Gibt es Bezugspunkte zu dem Konzept der Menschenrechte im Mengzi?
Annette Balch
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Ostasiatisches Sreminar), Veranstaltung: Proseminar: Weltkulturen und Menschenrechte, Sprache: Deutsch, Abstract:
Im Jahr 1948 wurde die Allgemeine Erklrung der Menschenrechte (AEM) von der Generalversammlung der UN verabschiedet. Die enthaltenen Menschenrechte erhoben Anspruch auf allgemeine Gltigkeit und beschrnkten sich nicht nur auf das Abendland. China war nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zur einzigen sozialistischen Gromacht geworden und damit zum letzten bedeutsamen Vertreter der sozialistischen Menschenrechtsanschauung. Besonders whrend der Niederschlagung der Demokratiebewegung von 1989 wurde die Bereitschaft der chinesischen Regierung zur Beschrnkung der Menschenrechte zum Erhalt des unbedingten Machtanspruchs der Kommunistischen Partei deutlich. In Folge gewann der Begriff 'Menschenrecht' zunehmend an Bedeutung und stand im Mittelpunkt der internationalen Diskussionen um China und die chinesische Kultur.
Die in den AEM verankerten Menschenrechte erwuchsen aus der Naturrechtstradition und dem geschichtlichen und kulturellen Kontext des Abendlandes. In der amerikanischen und franzsischen Revolution wurden die Menschenrechte zum ersten Mal als Prinzip der Legitimierung und Begrenzung staatlicher Macht eingesetzt. Seither dienen sie als ein Modell zur Gestaltung der Beziehungen zwischen Individuum und Staat. Ausgangspunkt fr die Menschenrechte ist der europische Kulturkreis. Sie beruhen daher auf abendlndischen Voraussetzungen und Verstndnissen, die in den anderen Kulturen oft nicht vorhanden sind.
Das chinesische Denken und die chinesische Geschichte wurde durch keine andere Lehre strker geprgt als durch den Konfuzianismus. Diese Lehre war ein entscheidendes Instrument zur Legitimation der Herrschaft des Kaisers. Hauptvertreter der konfuzianischen Lehre waren Konfuzius, Menzius und Xun Zi. Die Lehren des Konfuziu
Im Jahr 1948 wurde die Allgemeine Erklrung der Menschenrechte (AEM) von der Generalversammlung der UN verabschiedet. Die enthaltenen Menschenrechte erhoben Anspruch auf allgemeine Gltigkeit und beschrnkten sich nicht nur auf das Abendland. China war nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zur einzigen sozialistischen Gromacht geworden und damit zum letzten bedeutsamen Vertreter der sozialistischen Menschenrechtsanschauung. Besonders whrend der Niederschlagung der Demokratiebewegung von 1989 wurde die Bereitschaft der chinesischen Regierung zur Beschrnkung der Menschenrechte zum Erhalt des unbedingten Machtanspruchs der Kommunistischen Partei deutlich. In Folge gewann der Begriff 'Menschenrecht' zunehmend an Bedeutung und stand im Mittelpunkt der internationalen Diskussionen um China und die chinesische Kultur.
Die in den AEM verankerten Menschenrechte erwuchsen aus der Naturrechtstradition und dem geschichtlichen und kulturellen Kontext des Abendlandes. In der amerikanischen und franzsischen Revolution wurden die Menschenrechte zum ersten Mal als Prinzip der Legitimierung und Begrenzung staatlicher Macht eingesetzt. Seither dienen sie als ein Modell zur Gestaltung der Beziehungen zwischen Individuum und Staat. Ausgangspunkt fr die Menschenrechte ist der europische Kulturkreis. Sie beruhen daher auf abendlndischen Voraussetzungen und Verstndnissen, die in den anderen Kulturen oft nicht vorhanden sind.
Das chinesische Denken und die chinesische Geschichte wurde durch keine andere Lehre strker geprgt als durch den Konfuzianismus. Diese Lehre war ein entscheidendes Instrument zur Legitimation der Herrschaft des Kaisers. Hauptvertreter der konfuzianischen Lehre waren Konfuzius, Menzius und Xun Zi. Die Lehren des Konfuziu
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640423835
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2009-09-14
- Förlag: Grin Verlag