Psykologi & pedagogik
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Grammatikalisierung durch expressiven Sprachwandel am Beispiel des Franzsischen
Evelyn Glose
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Franzsisch - Linguistik, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Institut fr Romanische Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar "Grammatikalisierung", Sprache: Deutsch, Abstract: Sprachwandel ist ein Phnomen, das eine lebendige Sprache von einer toten, eine natrliche von einer knstlichen unterscheidet. Jede lebendige und natrliche Sprache verndert sich, und zwar gerade deshalb, weil sie gesprochen wird. Natrliche Kommunikation fhrt zu natrlichem, d.h. nicht von den Sprechern intendiertem Wandel. Daneben existiert auch beabsichtigter Wandel, der durch staatliche Eingriffe angeschoben wird: Sprachnormierung, Sprachplanung und Sprachpolitik entstehen nicht durch natrliche Kommunikation, sondern sind das Produkt auersprachlicher gesellschaftlicher Bedrfnisse.
Innerhalb des natrlichen, nicht intendierten Sprachwandels lassen sich drei Typen unterscheiden: system-initiierter, auersprachlich initiierter sowie sprachkontakt-initiierter Wandel. Fr diese Arbeit ist jedoch nur der system-initiierte Wandel relevant, d.h. Wandel, der durch das Sprachsystem selbst angestoen und mglich wird. Grammatikalisierung und Lexikalisierung sind damit unbeabsichtigte, durch das Sprachsystem angestoene und auf semantischen Komponenten beruhende Formen des Sprachwandels. Lexikalisierung soll als bergang sprachlicher Einheiten ins Lexikon" (Lehmann 1989: 12) verstanden werden, Grammatikalisierung als bergang sprachlicher Einheiten in die Grammatik" (Lehmann 1989: 11) bzw. als diachroner Prozess, in dessen Verlauf neue grammatische Formen aus ehemals autonomen lexikalischen Einheiten entstehen" (Klump 2007: 24).
In dieser Arbeit interessieren vor allem die Fragen nach dem Warum und dem Wie: Warum knnen grammatische Elemente aus lexikalischen entstehen? Wie, d.h. in welchen Etappen luft ein solcher Prozess ab und welche kognitiven Mechanismen stehen dahinter? Die Theorie des expressiven Sprachwandel
Innerhalb des natrlichen, nicht intendierten Sprachwandels lassen sich drei Typen unterscheiden: system-initiierter, auersprachlich initiierter sowie sprachkontakt-initiierter Wandel. Fr diese Arbeit ist jedoch nur der system-initiierte Wandel relevant, d.h. Wandel, der durch das Sprachsystem selbst angestoen und mglich wird. Grammatikalisierung und Lexikalisierung sind damit unbeabsichtigte, durch das Sprachsystem angestoene und auf semantischen Komponenten beruhende Formen des Sprachwandels. Lexikalisierung soll als bergang sprachlicher Einheiten ins Lexikon" (Lehmann 1989: 12) verstanden werden, Grammatikalisierung als bergang sprachlicher Einheiten in die Grammatik" (Lehmann 1989: 11) bzw. als diachroner Prozess, in dessen Verlauf neue grammatische Formen aus ehemals autonomen lexikalischen Einheiten entstehen" (Klump 2007: 24).
In dieser Arbeit interessieren vor allem die Fragen nach dem Warum und dem Wie: Warum knnen grammatische Elemente aus lexikalischen entstehen? Wie, d.h. in welchen Etappen luft ein solcher Prozess ab und welche kognitiven Mechanismen stehen dahinter? Die Theorie des expressiven Sprachwandel
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640531172
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 52
- Utgivningsdatum: 2010-02-12
- Förlag: Grin Verlag