Gutglubiger Erwerb und Ersitzung von Kunstgegenstnden

Kunstgegenstnde sind in der Regel von lngerem Bestand. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte durchlaufen sie zahlreiche Besitz- und Eigentumswechsel. Doch nicht immer beruhen diese auf einer freiwilligen Entscheidung des Eigentmers. Gelangen verlorengegangene oder auf sonstige Weise abhandengekommene Kunstgegenstnde wieder in den Kunsthandel zurck, stellt sich die Frage, wem der jeweilige Kunstgegenstand nun gehrt. Ist der ursprngliche Eigentmer noch der Rechtsinhaber oder fand zwischenzeitlich ein gutglubiger Erwerb oder eine Ersitzung statt? Juliane Schellerer geht dieser sachenrechtlichen Problematik unter Bercksichtigung der Kunsthandelspraxis und nationalen Rechtsprechung nach. Dabei vergleicht sie insbesondere die Regelungen des BGB mit den Vorschlgen des Draft Common Frame of Reference fr ein Europisches Sachenrecht.