Heinrich IV. und der Bugang nach Canossa. Ansto fr eine Neubestimmung des Verhltnisses der Universalgewalten

Nur wenige Ereignisse in der Geschichte des Mittelalters sind so deutlich in Erinnerung geblieben wie der Bu gang K nig Heinrichs IV. im Januar 1077 zur norditalienischen Burg Canossa am Rande des Apennins. Die Diskussion ber diesen oft als Wendepunktaufgefassten Geschehen setzt sich bis in die heutige Zeit fort. Untrennbar ist der Gang nach Canossa' mit den lang andauernden Konflikt zwischen K nig- und Papsttum, welcher sich im Investiturstreit ausdr ckte, verbunden.Aufgabe der vorliegenden Arbeit wird es sein, ein tiefergehendes Verst ndnis der Vorg nge im Januar 1077 zu erm glichen, welche den Ansto f r eine Neubestimmung des Verh ltnisses der Universalgewalten gaben. Zu diesem Zwecke sollen die Grundlagen der Entwicklung von der Entstehung des Investiturstreites ber die ersten Konflikte zwischen K nig Heinrich IV. und Papst Gregor VII. bis hin zur totalen Eskalation 1076/77 kurz dargestelltund analysiert werden.