Herstellung von mehr Chancengerechtigkeit am bergang von der Primar- zur Sekundarstufe

Welche sozialen Benachteiligungen werden durch einen bergang in ein selektives Schulwesen gestrkt? Wie chancengerecht ist Schule im bergang? Was muss fr mehr Fairness neu bedacht und entsprechend gendert werden? Insbesondere die soziale Herkunft darf nicht mehr an (zuknftige) Bildungserfolge geknpft werden. In diesem Buch wird unterschiedlichen und nicht ausschlielich schulischen Problemlagen nachgesprt, um vielschichtige Lsungsmglichkeiten zu generieren, welche vor allem einen sanfteren und schlerorientierten bergang von der Primar- zur Sekundarstufe anbieten. Sofern dieser bergang weiterhin Bestand hat, erscheint es gewinnbringend, sich die Rolle der Schulsozialarbeit anzusehen. Eigens fr mehr Chancengerechtigkeit eingerichtet, obliegt auch sie der Reproduktion von Benachteiligungen. Neben mittlerweile historischen, jedoch konsequent weiter gefhrten politischen Fehlentscheidungen im Bildungssystem und dem allgemein eher unreflektierten Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen der meisten Mitarbeitenden an Schule wird im Rahmen von ebenfalls historischen Schulhierarchien das Dilemma der recht neuen Schulsozialarbeit ganz deutlich.