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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universitt Potsdam (Lehrstuhl fr politische Theorie und Ideengeschichte), Veranstaltung: Seminar: Aristoteles und Hobbes, Sprache: Deutsch, Abstract: Modernitt oder Rckstndigkeit des aristotelischen Brgerbegriffes?
Eine moderne Gesellschaft, die sich durch fortwhrende materielle sowie soziokulturelle Vernderungen stetig neu definieren muss, sich also in einem kaum entwirrbaren Netz von Interdependenzen" gefangen sieht, muss sich letztlich diesen Herausforderungen des modernen Regierens stellen, um ihre Zukunftsfhigkeit unter Beweis zu stellen.1
Der berhmte Philosoph und Soziologe Jrgen Habermas beschrieb dieses Phnomen moderner Gesellschaften eindrucksvoll als neue Unbersichtlichkeit"2, die nicht nur die Frage aufwirft, wie man der steigenden Interdependenz staatlicher Aufgaben mchtig werden, sondern auch vonseiten des Brgers, wie man der Spirale wachsender Zukunftsangst und Ohnmacht, gegenber der sich der Wahrnehmung enthebenden Umwelt begegnen kann.
Da der Staat vor allem seine Legitimitt daraus bezieht, den Willen des Staatsvolkes zu artikulieren und die Interessen der Brger zu vertreten3, ergibt sich als Problem, dass das Beziehungsgefge von Brger und Staat in der stndig im Wandel begriffenen Gesellschaft fortwirkenden Vernderungen unterworfen ist, und so auch das beiderseitige Gleichgewicht aus Rechten und Pflichten aus den Bahnen geworfen wird. Als Folge erscheint es logisch, dass auch die Legitimitt des Staates, schon angesichts der Diagnose stetig steigender Politikverdrossenheit in Demokratien, durch diese modernen gesellschaftlichen Herausforderungen infrage gestellt wird.
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Eine moderne Gesellschaft, die sich durch fortwhrende materielle sowie soziokulturelle Vernderungen stetig neu definieren muss, sich also in einem kaum entwirrbaren Netz von Interdependenzen" gefangen sieht, muss sich letztlich diesen Herausforderungen des modernen Regierens stellen, um ihre Zukunftsfhigkeit unter Beweis zu stellen.1
Der berhmte Philosoph und Soziologe Jrgen Habermas beschrieb dieses Phnomen moderner Gesellschaften eindrucksvoll als neue Unbersichtlichkeit"2, die nicht nur die Frage aufwirft, wie man der steigenden Interdependenz staatlicher Aufgaben mchtig werden, sondern auch vonseiten des Brgers, wie man der Spirale wachsender Zukunftsangst und Ohnmacht, gegenber der sich der Wahrnehmung enthebenden Umwelt begegnen kann.
Da der Staat vor allem seine Legitimitt daraus bezieht, den Willen des Staatsvolkes zu artikulieren und die Interessen der Brger zu vertreten3, ergibt sich als Problem, dass das Beziehungsgefge von Brger und Staat in der stndig im Wandel begriffenen Gesellschaft fortwirkenden Vernderungen unterworfen ist, und so auch das beiderseitige Gleichgewicht aus Rechten und Pflichten aus den Bahnen geworfen wird. Als Folge erscheint es logisch, dass auch die Legitimitt des Staates, schon angesichts der Diagnose stetig steigender Politikverdrossenheit in Demokratien, durch diese modernen gesellschaftlichen Herausforderungen infrage gestellt wird.
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- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656061472
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2011-12-03
- Förlag: Grin Publishing