Skönlitteratur
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Holismus als zentrales Marketinginstrument der "Bltter fr die Kunst"
Eva Schlr
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Institut fr deutsche Philologie), Veranstaltung: Marketing und Werbung im Buch- und Verlagshandel - ein historischer berblick, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Marketing verstand dieser Verchter des Marktes einiges"
(Breuer 1995: S. 135)
Seit der zweiten Hlfte der 1990er Jahre erfreut sich sowohl das Werk
als auch die Person Stefan Georges eines nie da gewesenen Interesses.
Gerade die Widersprche, die sich dabei auftun (wie der anfangs
zitierte von Breuer), machen die Angelegenheit spannend. Hhepunkt
des Interesses war vorerst die 2007 erschienene erste umfassende
Biographie von Thomas Karlauf. Auch wenn daran etliches zu
kritisieren ist - wie beispielsweise die berbewertung der
Homosexualitt als Motivation fr Georges Beziehung zu Hugo von
Hofmannsthal - so darf sie doch als Meilenstein gewertet werden.
Trotz der zunehmenden Anzahl an Publikationen sehen wir uns mit
einer schwierigen Quellenlage konfrontiert, da es immer wieder
dieselben wenigen Quellen sind, die als Basistexte verwendet werden.
Sie zitieren einander gegenseitig und dadurch geht notwendigerweise
Transparenz verloren. Unser Wissen ber Stefan George und den
Kreis um die Bltter fr die Kunst (BfdK/Bltter) speist sich vielfach
nur aus autobiographischen Texten oder Mitteilungen des Kreises.
Aussagen Dritter, die dokumentarischen Wert htten, sind rar. Auch
ich muss mich in dieser Arbeit hufig auf diese Quellen berufen.
Da mein Fokus jedoch auf der Interpretation des Schaffens des
Kreises im Zeichen des Holismus liegt und der Unterschied zwischen
Medium und Botschaft ohnehin verschwimmt (wie ich noch zeigen
werde) darf die problematische Quellenlage zwar nicht verschwiegen
werden, aber sie macht eine glaubhafte Arbeit unter diesen
Vorzeichen nicht unmglich, im Gegenteil, sie strkt meine These,
dass Holismus das entscheidende Gestaltu
(Breuer 1995: S. 135)
Seit der zweiten Hlfte der 1990er Jahre erfreut sich sowohl das Werk
als auch die Person Stefan Georges eines nie da gewesenen Interesses.
Gerade die Widersprche, die sich dabei auftun (wie der anfangs
zitierte von Breuer), machen die Angelegenheit spannend. Hhepunkt
des Interesses war vorerst die 2007 erschienene erste umfassende
Biographie von Thomas Karlauf. Auch wenn daran etliches zu
kritisieren ist - wie beispielsweise die berbewertung der
Homosexualitt als Motivation fr Georges Beziehung zu Hugo von
Hofmannsthal - so darf sie doch als Meilenstein gewertet werden.
Trotz der zunehmenden Anzahl an Publikationen sehen wir uns mit
einer schwierigen Quellenlage konfrontiert, da es immer wieder
dieselben wenigen Quellen sind, die als Basistexte verwendet werden.
Sie zitieren einander gegenseitig und dadurch geht notwendigerweise
Transparenz verloren. Unser Wissen ber Stefan George und den
Kreis um die Bltter fr die Kunst (BfdK/Bltter) speist sich vielfach
nur aus autobiographischen Texten oder Mitteilungen des Kreises.
Aussagen Dritter, die dokumentarischen Wert htten, sind rar. Auch
ich muss mich in dieser Arbeit hufig auf diese Quellen berufen.
Da mein Fokus jedoch auf der Interpretation des Schaffens des
Kreises im Zeichen des Holismus liegt und der Unterschied zwischen
Medium und Botschaft ohnehin verschwimmt (wie ich noch zeigen
werde) darf die problematische Quellenlage zwar nicht verschwiegen
werden, aber sie macht eine glaubhafte Arbeit unter diesen
Vorzeichen nicht unmglich, im Gegenteil, sie strkt meine These,
dass Holismus das entscheidende Gestaltu
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640163823
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 32
- Utgivningsdatum: 2008-09-13
- Förlag: Grin Verlag