Skönlitteratur
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Hugo von Hofmannsthals "Lebensgedicht" - eine linguistische Analyse
Franco Dahms
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr deutsche Sprache und Linguistik), Veranstaltung: Linguistische Lyrikanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Hugo v. Hofmannsthal lebte von 1874 bis 1929. Hofmannsthals lyrische Schaffensperiode beschrnkt sich weitgehend auf die Jahre 1892-1900. Darauf folgt eine weitaus grere prosaische Produktion, deren Abschluss sich in seinen Dramen findet.
Das der Thematik dieser Arbeit zugrunde liegende Gedicht Lebenslied" entstand 1896, wurde jedoch erst 1904 herausgegeben. Es ist eines von Hofmannsthals frhesten Werken und veranschaulicht die hermetische Lyrik zur Jahrhundertwende, die der Epoche der Moderne angehrt. Genau genommen ist das Gedicht ein Vertreter des um Mitte des 19. Jh.s von Frankreich ausgehenden Symbolismus, der eine literarische Richtung des Fin de sicle" (Jugendstil) darstellt.
Der Symbolismus versteht sich im Allgemeinen als Gegenbewegung zum Naturalismus. Er zeichnet sich (im Gegensatz zum realistischen und aufklrerischen Ethos des Naturalismus) durch eine suggestiv-mehrdeutige Symbolik und eine sthetisch-formalistische, hufig musikalische, Kunstsprache aus. Der daraus resultierende Sprachstil soll zum einen subtile Korrelationen zwischen dem Seeleninnern des Dichters und der ueren Welt" evozieren, zum anderen durch die symbolische Schreibweise auf die hinter allem Sein liegenden ewigen Ideen" verweisen.
Aufgabe dieser Arbeit ist es, mittels einer ersten hermeneutischen Betrachtung und spteren linguistischen Analyse sowie unter Einbeziehung Hofmannsthals generellem Sprachverstndnis zu klren, inwiefern Hofmannsthal durch seine im Lebenslied" verwendete Sprache und Symbolik auf die hinter allem Sein liegenden ewigen Ideen" deutet, inwiefern solche Sprachlichkeiten des Hermetischen bzw. Unverstndlichen, die dem Scheitern einer hermeneutischen Betrachtung(sweise) vorgreifen, zum Gegenstand ihrer eigenen Aus
Das der Thematik dieser Arbeit zugrunde liegende Gedicht Lebenslied" entstand 1896, wurde jedoch erst 1904 herausgegeben. Es ist eines von Hofmannsthals frhesten Werken und veranschaulicht die hermetische Lyrik zur Jahrhundertwende, die der Epoche der Moderne angehrt. Genau genommen ist das Gedicht ein Vertreter des um Mitte des 19. Jh.s von Frankreich ausgehenden Symbolismus, der eine literarische Richtung des Fin de sicle" (Jugendstil) darstellt.
Der Symbolismus versteht sich im Allgemeinen als Gegenbewegung zum Naturalismus. Er zeichnet sich (im Gegensatz zum realistischen und aufklrerischen Ethos des Naturalismus) durch eine suggestiv-mehrdeutige Symbolik und eine sthetisch-formalistische, hufig musikalische, Kunstsprache aus. Der daraus resultierende Sprachstil soll zum einen subtile Korrelationen zwischen dem Seeleninnern des Dichters und der ueren Welt" evozieren, zum anderen durch die symbolische Schreibweise auf die hinter allem Sein liegenden ewigen Ideen" verweisen.
Aufgabe dieser Arbeit ist es, mittels einer ersten hermeneutischen Betrachtung und spteren linguistischen Analyse sowie unter Einbeziehung Hofmannsthals generellem Sprachverstndnis zu klren, inwiefern Hofmannsthal durch seine im Lebenslied" verwendete Sprache und Symbolik auf die hinter allem Sein liegenden ewigen Ideen" deutet, inwiefern solche Sprachlichkeiten des Hermetischen bzw. Unverstndlichen, die dem Scheitern einer hermeneutischen Betrachtung(sweise) vorgreifen, zum Gegenstand ihrer eigenen Aus
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640953042
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2011-07-07
- Förlag: Grin Verlag