699:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: "-", Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Ideologiekritik wird oft mit den Namen Feuerbach und Marx assoziiert. Diese haben den Boden des Idealismus verlassen und betreiben Ideologiekritk auf dem Boden des Materialismus. Marx betreibt Ideologiekritik als eine Kritik des Idealismus; er ist sich dessen bewusst, dass ein absoluter Idealismus eine absolute Ideologie nach sich zieht, wenn er sich zum Apologeten der bestehenden Ordnung macht."Was vernnftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernnftig", so Hegel in der Vorrede zu seiner Rechtsphilosophie. Dass diese Apologie des Bestehenden als Herrschaftsideologie und nicht als Resultat der Selbstaffirmation des freien Menschen in der Philosophie des Geistes auftreten kann, ist nicht zuletzt in der historischen Situation in der ersten Hlfte des 19. Jahrhunderts begrndet. Fasst man die vernnftige Wirklichkeit jedoch als den preuischen Staat nach 1815, so ist sie zu eng gefasst. Sie umfasst vielmehr die gesamte Weltgeschichte, wobei ihr empirisches Resultat dem Zufall unterworfen ist, und allein ihr begrifflicher Abschluss ihre Wahrheit ausspricht.
Ein Resultat darf nicht fr sich genommen werden; erst durch die Einsicht dessen, was in ihm aufgehoben ist, kann ein Ergebnis beurteilt werden. So stellt sich in der Hegelschen Rechtsphilosophie (aber auch schon in der Phnomenologie des Geistes) dar, wie sich die Freiheit des Menschen in der Weltgeschichte realisiert. Als Ergebnis der Freiheit ist die bestehende Ordnung nicht mehr kritisierbar - so schlgt der absolute Idealismus in einen absoluten Positivismus um. Dies ist der Angriffspunkt fr die Marxsche Kritik, die sich nicht mehr im Idealismus bewegt. Ob sie sich dadurch ihrer eigenen Grundlage beraubt1, muss diskutiert werden. Trifft dies zu, so wird die bestehende Ordnung scheinbar unkritisierbar, und es ble
Ein Resultat darf nicht fr sich genommen werden; erst durch die Einsicht dessen, was in ihm aufgehoben ist, kann ein Ergebnis beurteilt werden. So stellt sich in der Hegelschen Rechtsphilosophie (aber auch schon in der Phnomenologie des Geistes) dar, wie sich die Freiheit des Menschen in der Weltgeschichte realisiert. Als Ergebnis der Freiheit ist die bestehende Ordnung nicht mehr kritisierbar - so schlgt der absolute Idealismus in einen absoluten Positivismus um. Dies ist der Angriffspunkt fr die Marxsche Kritik, die sich nicht mehr im Idealismus bewegt. Ob sie sich dadurch ihrer eigenen Grundlage beraubt1, muss diskutiert werden. Trifft dies zu, so wird die bestehende Ordnung scheinbar unkritisierbar, und es ble
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640377640
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 30
- Utgivningsdatum: 2009-07-20
- Förlag: Grin Verlag